Inhaltsübersicht
Schleim am Hundekot – warum überhaupt? Was verrät die Farbe des Schleims? Wann du mit schleimigem Kot besser zum Tierarzt gehst Was hilft bei schleimigem Kot beim Hund? Kann man schleimigem Kot beim Hund vorbeugen? Giardien, Würmer & Co.: Wenn Parasiten dahinterstecken Schleimiger Kot beim Barfen – was tun? Hausmittel gegen schleimigen Kot – sinnvoll oder gefährlich? Fazit: Schleim? Kein Grund zur Panik – aber zum Hinsehen! Quellen
Schleimiger Hundekot – was steckt dahinter und was hilft wirklich?
Tierärztlich geprüft

Schleimiger Hundekot – was steckt dahinter und was hilft wirklich?

Wenn’s im Napf stimmt, aber hinten trotzdem was Komisches rauskommt, schrillen bei vielen Hundemenschen die Alarmglocken. Schleimiger Kot beim Hund ist so ein Fall: Sieht seltsam aus, fühlt sich falsch an – und sorgt oft für Verunsicherung Muss man sich Sorgen machen? Oder ist das halb so wild? Die gute Nachricht: In vielen Fällen ist schleimiger Kot beim Hund ein temporäres Problem – aber eines, das man im Auge behalten sollte.

Wir erklären dir, was hinter dem Schleim steckt, wann du besser zum Tierarzt gehst – und wie du deinem Hund helfen kannst, dass hinten wieder alles rundläuft.

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Schleim am Hundekot – warum überhaupt? Was verrät die Farbe des Schleims? Wann du mit schleimigem Kot besser zum Tierarzt gehst Was hilft bei schleimigem Kot beim Hund? Kann man schleimigem Kot beim Hund vorbeugen? Giardien, Würmer & Co.: Wenn Parasiten dahinterstecken Schleimiger Kot beim Barfen – was tun? Hausmittel gegen schleimigen Kot – sinnvoll oder gefährlich? Fazit: Schleim? Kein Grund zur Panik – aber zum Hinsehen! Quellen

Schleim am Hundekot – warum überhaupt?

Ein bisschen Schleim im Kot ist erstmal nichts Ungewöhnliches. Die Darmschleimhaut produziert von Natur aus Schleim, um alles schön flutschen zu lassen – ein natürlicher Gleitfilm sozusagen. Wird’s aber mehr, auffällig gelb oder sogar blutig, kann das ein Zeichen sein, dass im Verdauungssystem deines Hundes gerade etwas aus dem Takt geraten ist.

Häufige Ursachen für auffälligen Schleim:

  • Futterumstellungen – besonders, wenn sie abrupt erfolgen oder nicht gut vertragen werden. BARF, Trockenfutter oder Nassfutter: Der Darm braucht Zeit.
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten – minderwertige Proteine oder künstliche Zusatzstoffe können Irritationen auslösen.
  • Parasiten – wie Giardien oder Würmer reizen die Darmschleimhaut und führen oft zu schleimigem Kot, teils mit Blut.
  • Medikamente – nach manchen Behnadlungen kann es zu Verdauungsbeschwerden kommen.
  • Infektionen – bakterielle oder virale Infekte können die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen.
  • Stress – Umzug, neue Umgebung, Tierarztbesuche oder Veränderungen im Alltag schlagen vielen Hunden auf den Magen.
  • Chronische Erkrankungen – Anhaltende Beschwerden sollten frühzeitig tierärztlich untersucht werden – so kann verhindert werden, dass sich daraus eine chronische Erkrankung entwickelt, etwa an Bauchspeicheldrüse oder Darm.

Was verrät die Farbe des Schleims?

Kot vom Hund einsammeln und Veränderungen kontrollieren

Manchmal sagt die Farbe mehr als ein ganzes Blutbild – zumindest wenn es um Hundekot geht. Ein Blick aufs Häufchen kann erste Hinweise liefern:

Gelber Schleimiger Kot

Kann auf eine leichte Darmentzündung oder ein gestörtes Gleichgewicht der Darmflora hindeuten. Oft nach Antibiotika, Stress oder bei einer Futterunverträglichkeit.

Weißer Schleim im Kot

Klingt unschuldig, ist aber ein Zeichen für verstärkte Schleimproduktion, z. B. durch Reizungen oder leichten Parasitenbefall.

Grüner Schleim

Sehr selten, aber auffällig: Grünlich verfärbter Kot oder Schleim kann auf eine bakterielle Infektion oder ein ernstzunehmendes Ungleichgewicht im Verdauungssystem hinweisen.

Schwarzer oder Dunkler Schleim

Ein Alarmsignal! Kann bedeuten, dass Blut aus dem oberen Verdauungstrakt mit ausgeschieden wird. Bitte sofort tierärztlich abklären lassen.

Roter Schleim oder Blutbeimengungen

Weist häufig auf Entzündungen oder Verletzungen im Dickdarm hin – kann durch Parasiten, Futterunverträglichkeiten oder Schleimhautreizungen entstehen.

Wann du mit schleimigem Kot besser zum Tierarzt gehst

Hund wird vom Tierarzt abgehört

Nicht jeder Schleim ist gleich ein Drama – der Verdauungstrakt deines Hundes ist ein sensibles System, das auch mal kurzfristig aus dem Gleichgewicht geraten kann. Eine ungewohnte Mahlzeit, etwas Aufregung oder ein Wetterumschwung – und schon reagiert der Darm. In solchen Fällen beruhigt sich alles oft von selbst.

Aber: Es gibt klare Anzeichen, bei denen du nicht zögern solltest – denn hinter dem schleimigen Kot kann auch eine Infektion, ein Parasitenbefall oder eine ernstere Erkrankung stecken.

Zum Tierarzt solltest du, wenn …

… der schleimige Kot länger als 48 Stunden anhält.

Ein bisschen Schleim über ein, zwei Häufchen hinweg kann harmlos sein – aber wenn es mehrere Tage so bleibt oder sich verschlimmert, solltest du ärztlichen Rat holen.

… dein Hund zusätzlich Symptome zeigt.

Erbricht er? Wirkt er müde, abgeschlagen oder frisst plötzlich nicht mehr? Dann stimmt etwas nicht – und das solltest du ernst nehmen.

… der Kot merkwürdig aussieht oder riecht.

Schwarz, grünlich, blutig oder extrem übelriechend? Das kann auf Infektionen, Blutungen oder eine gestörte Darmflora hinweisen – das gehört tierärztlich abgeklärt.

… Schleim und Durchfall gleichzeitig auftreten.

Diese Kombi ist ein typisches Zeichen für eine Reizung der Darmschleimhaut – etwa durch Parasiten, Giardien oder Unverträglichkeiten. Hier ist eine genaue Diagnose entscheidend, damit sich nichts verschleppt.

… dein Hund geschwächt ist.

Welpen, ältere Hunde oder Tiere mit chronischen Vorerkrankungen sind besonders empfindlich. Bei ihnen sollte man lieber einmal zu früh als zu spät reagieren.

… du Giardien oder einen Wurmbefall vermutest.

Wenn du weißt, dass es im Umfeld einen bestätigten Fall gibt, oder dein Hund Symptome zeigt, die auf Parasiten hindeuten (z. B. häufiges Rutschen, Appetitlosigkeit, schleimiger Durchfall), führt kein Weg am Tierarzt vorbei. Nur eine gezielte Behandlung hilft wirklich – Hausmittel oder bloßes Abwarten reichen hier nicht.

  • Tipp: Mach im Zweifel ein Foto vom Kot oder nimm eine kleine Probe mit – das hilft dem Tierarzt bei der Diagnose und du musst dich nicht mit vagen Beschreibungen herumschlagen.

Was hilft bei schleimigem Kot beim Hund?

Wenn der Hundehaufen plötzlich nicht mehr so aussieht, wie er sollte, ist schnelle Hilfe gefragt. Besonders sensibel reagieren viele Hunde auf Veränderungen im Alltag – sei es eine neue Umgebung, Stress oder ein Futterwechsel. Und manchmal reicht schon ein kleiner Auslöser, um die Verdauung durcheinanderzubringen.

Zum Glück gibt’s Unterstützung – sanft, natürlich und ganz ohne Drama.

Die funktionale Hilfe von innen: Lucky Belly

Wenn der Darm deines Hundes aus dem Gleichgewicht geraten ist – sei es durch Futterumstellung, Stress oder eine überstandene Wurmkur – kann Lucky Belly eine wertvolle Unterstützung sein. Der funktionale Snack wurde speziell entwickelt, um die Verdauung sanft zu stabilisieren und die Darmflora zu stärken. 

Mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Probiotika, präbiotischen Ballaststoffen aus Zichorienwurzel und Bierhefe, Flohsamenschalen, Omega-3 aus Algen, Kümmel und Fenchel bringt Lucky Belly den Magen-Darm-Trakt wieder ins Lot. Vitamin E unterstützt zusätzlich das Immunsystem, während hydrolysiertes Hühnerlebermehl für den leckeren Geschmack sorgt – auch bei sensiblen Hunden. 

Lucky Belly

Lucky Belly

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Verdauungs-Snacks

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Lucky Belly
  • unterstützt die Verdauung
  • fördert die Darmregulierung
  • verbessert den Output
  • stärkt das Immunsystem
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Was du außerdem tun kannst:

Manchmal braucht’s neben dem funktionalen Snack noch ein paar einfache Maßnahmen, um den Darm wieder ins Lot zu bringen:

  • Schonkost geben: z. B. gekochter Reis mit Huhn, etwas Magerquark oder Möhrenpüree – schont den Verdauungstrakt und gibt Ruhe zum Regenerieren.
  • Viel trinken lassen: Flüssigkeitsverlust durch Durchfall oder Schleim sollte schnell ausgeglichen werden. Biete Wasser und gerne auch mal Brühe an.
  • Weniger Stress, mehr Routine: Veränderungen im Tagesablauf, Umzüge oder laute Umgebung schlagen empfindlichen Hunden schnell auf den Magen. Achte auf Ruhe, gewohnte Abläufe und ausreichend Schlaf.

Kann man schleimigem Kot beim Hund vorbeugen?

Die gute Nachricht vorweg: Ja, man kann – und zwar ganz ohne Zaubertrank oder Spezialdiät. Denn viele Ursachen für schleimigen Kot lassen sich mit ein bisschen Aufmerksamkeit und einer gesunden Routine vermeiden. Der Darm deines Hundes ist schließlich kein Fan von Chaos – er liebt Verlässlichkeit, sanfte Übergänge und ein starkes Team aus guten Bakterien.

Langsame Futterumstellungen

Ein plötzlicher Wechsel von Trockenfutter auf BARF oder ein neues Leckerli mit unbekannten Inhaltsstoffen? Das kann den Darm ordentlich durcheinanderbringen. Gib dem Verdauungssystem deines Hundes Zeit – und stelle Futter immer in kleinen Schritten um, am besten über mehrere Tage hinweg.

Regelmäßige Darmkur – zum Beispiel mit Lucky Belly

Der Darm braucht Pflege – auch wenn gerade keine Beschwerden auftreten. Lucky Belly versorgt deinen Hund mit ausgewählten Inhaltsstoffen, die seine Darmflora langfristig im Gleichgewicht halten: Probiotika wie E. faecium, das Spezialpräbiotikum Fibrofos 60, Kümmel und Fenchel können die gesunde Verdauung unterstützen und den Darm stärken. 

Parasitenkontrolle & Hygiene

Besonders bei Hunden, die viel Kontakt zu anderen Tieren haben, ist regelmäßige Parasitenprophylaxe wichtig. Auch Näpfe, Spielzeug und Schlafplätze solltest du regelmäßig reinigen – so haben Giardien, Würmer und andere ungebetene Gäste weniger Chancen, sich einzunisten.

Starkes Immunsystem = starke Verdauung

Was banal klingt, ist in Wahrheit der Schlüssel: Nur ein gut funktionierendes Immunsystem kann Schleimhautreizungen abwehren und die Darmflora stabil halten. Achte also auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, frische Luft und – ganz wichtig – eine entspannte Umgebung.

Haut & Fell im Blick behalten

Was viele vergessen: Die Haut ist Teil des Immunsystems – und wenn sie aus dem Gleichgewicht gerät, kann das auch den Darm beeinflussen. Mit Produkten aus der Haut & Fell Collection kannst du die Abwehrkräfte deines Hundes ganzheitlich unterstützen – von außen und von innen.

Giardien, Würmer & Co.: Wenn Parasiten dahinterstecken

Hund beim Häufchen machen

Nicht schön, aber leider häufig: Wenn der Kot deines Hundes schleimig ist, kann ein Parasitenbefall dahinterstecken. Besonders Giardien und Würmer sind bekannte Übeltäter, die die Darmschleimhaut reizen und die Verdauung deines Hundes ordentlich aus dem Takt bringen.

Giardien – die unsichtbaren Störenfriede

Giardien sind mikroskopisch kleine Einzeller, die sich im Dünndarm ansiedeln und dort den Nährstoffhaushalt durcheinanderbringen. Viele Hunde infizieren sich über verunreinigtes Wasser, Hundekot oder engen Kontakt mit Artgenossen. Besonders junge Hunde oder Tiere aus dem Tierschutz sind anfällig.

Typische Symptome bei Giardien:

  • Schleimiger, oft sehr weicher oder wässriger Kot
  • Wechsel zwischen normalem und auffälligem Kot
  • Übelriechender Stuhlgang
  • Blähungen, Bauchgrummeln
  • Gewichtsverlust trotz normalem Appetit
  • In schlimmeren Fällen: Erbrechen oder mattes Verhalten

Wichtig: Giardien sind hartnäckig – eine zuverlässige Diagnose ist nur durch eine Kotuntersuchung beim Tierarzt möglich, meist über eine Sammelprobe an drei aufeinanderfolgenden Tagen.

Die Behandlung erfolgt meist mit einem speziellen Medikament (z. B. Fenbendazol) und ist nur erfolgreich, wenn du gleichzeitig gründlich reinigst und desinfizierst: Näpfe, Decken, Spielzeug – alles muss regelmäßig gewaschen werden.

Würmer – die Klassiker unter den Darmgästen

Auch Würmer wie Spulwürmer, Hakenwürmer oder Bandwürmer können die Schleimhäute des Darms reizen und zu schleimigem Kot führen. Manchmal sind sie sogar mit bloßem Auge im Kot sichtbar – oft aber auch nicht.

Hinweise auf Wurmbefall:

  • Schleimiger Kot, manchmal mit Blut
  • Häufiges „Rutschen“ mit dem Po über den Boden
  • Blähbauch, besonders bei Welpen
  • Ungeklärter Gewichtsverlust
  • Appetitlosigkeit oder Heißhunger

Ohne Labordiagnose ist das allerdings kaum zu unterscheiden! Deshalb sollte bei Verdacht immer eine Kotuntersuchung durchgeführt werden. Für bestimmte Erreger wie Giardien oder Parvovirose bieten viele Tierärzt:innen auch kombinierte Schnelltests an. Bei Wurmbefall ist in der Regel jedoch eine klassische parasitologische Untersuchung notwendig.

Schleimiger Kot beim Barfen – was tun?

Wer barft, will nur das Beste für seinen Hund – frisches Futter, natürliche Zutaten, volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Doch gerade beim Einstieg oder bei einem zu schnellen Wechsel zeigt sich der Darm oft erst mal wenig begeistert: Der Kot wird schleimig, breiig oder sogar blutig. Und das verunsichert viele Barf-Neulinge.

Warum schleimiger Kot beim Barfen nicht ungewöhnlich ist

Beim Wechsel auf BARF verändert sich die gesamte Verdauungsarbeit: weniger Kohlenhydrate, mehr tierisches Eiweiß. Der Darm muss sich auf neue Abläufe einstellen – und das braucht Zeit.

Besonders in der Anfangsphase kann die Darmschleimhaut verstärkt reagieren:

  • Sie produziert mehr Schleim, um sich zu schützen
  • Die Darmflora verändert sich – oft mit Übergangsproblemen
  • Zu viel Fett oder Innereien reizen den Verdauungstrakt zusätzlich

Auch ungewohnte Zutaten wie Pansen, Knochenmehl oder bestimmte Gemüsesorten können bei sensiblen Hunden vorübergehend Schleim im Kot auslösen.

Was hilft beim Barfen gegen schleimigen Kot?

  • Langsame Umstellung: Idealerweise erfolgt der Wechsel auf BARF über mehrere Tage oder Wochen – beginnend mit leicht verdaulichen Komponenten wie magerem Muskelfleisch und püriertem Gemüse.
  • Verdauung unterstützen: Mit natürlichen Ergänzungen wie Flohsamenschalen oder Probiotika hilfst du dem Darm, sich an die neue Kost zu gewöhnen.
  • Lucky Belly ins Napf-Ritual einbauen: Gerade in der Umstellungsphase kann Lucky Belly wertvolle Dienste leisten: Die enthaltenen Prä- und Probiotika bringen die Darmflora ins Gleichgewicht.
  • Barf-Ration überprüfen: Nicht jede Ration ist ideal zusammengestellt. Bei anhaltenden Problemen lohnt sich eine Beratung durch Barf-Expert:innen oder Ernährungsberater:innen für Hunde.

Hausmittel gegen schleimigen Kot – sinnvoll oder gefährlich?

Im Netz kursieren Tipps wie Kokosöl hilft gegen alles.“ Oder: Karottensuppe rettet den Darm!“ Klingt verlockend, oder? Und ja, manche Hausmittel haben tatsächlich eine beruhigende Wirkung auf den Verdauungstrakt – aber: Nicht jedes Hausmittel ist automatisch harmlos.

Denn was für uns Menschen gut funktioniert, kann beim Hund genau das Gegenteil bewirken. Ein überempfindlicher Darm, eine versteckte Infektion oder eine allergische Reaktion – und schon wird’s statt besser nur schlimmer.

Deshalb gilt: Hausmittel bitte nie einfach auf Verdacht anwenden.

Gerade bei empfindlichen, jungen oder vorerkrankten Hunden kann selbst ein harmloser Kräutertee zur Belastung werden, wenn die Ursache nicht klar ist.

Typische „Hausmittel“, die im Umlauf sind:

  • Kokosöl (wirkt leicht antiparasitär, kann aber auch Durchfall auslösen)
  • Morosche Karottensuppe (unterstützt die Darmschleimhaut – aber nur bei leichteren Reizungen)
  • Flohsamenschalen (können helfen, die Kotkonsistenz zu regulieren – aber nur in richtiger Dosierung)
  • Heilerde oder geriebener Apfel (beruhigend, aber nichts für jeden Hundemagen)

Unsere Empfehlung:

  • Vorher immer mit Tierärztin oder Tierarzt sprechen – erst Ursache klären, dann gezielt behandeln.
  • Hausmittel können unterstützend wirken, ja. Aber sie ersetzen keine Diagnose und keine gezielte Therapie, vor allem nicht bei Parasiten, Infektionen oder anhaltenden Symptomen.

Fazit: Schleim? Kein Grund zur Panik – aber zum Hinsehen!

Einmal schleimiger Kot ist noch kein Drama – dein Hund ist schließlich keine Maschine. Wenn’s aber häufiger vorkommt, komisch riecht oder sich andere Symptome dazugesellen, solltest du lieber früh handeln. Mit einem Blick auf Ernährung, Darmflora und generelles Wohlbefinden kannst du deinem Hund schnell helfen – und mit Lucky Belly auch vorbeugend unterstützen.

So bleibt die Verdauung geschmeidig – und der Spaziergang stressfrei.

Quellen

Jörg M. Steiner. Kleintiermedizin: Gastroenterologie

Anne M. Zajac & Gary A. Conboy. Veterinary Clinical Parasitology

Richard W. Nelson & C. Guillermo Couto. Small Animal Internal Medicine

M.A. Taylor, R.L. Coop & R.L. Wall. Veterinary Parasitology

William J. Foreyt. Veterinary Parasitology Reference Manual, Fifth Edition

Andrea Jäger. Handbuch der Kleintierernährung

Manfred Kirchgeßner. Tierernährung. Leitfaden für Studium, Beratung und Praxis

Thomas Hiepe, Richard Lucius & Bruno Gottstein. Allgemeine Parasitologie. Mit den Grundzügen der Immunologie, Diagnostik und Bekämpfung

FAQ: Schleimiger Kot beim Hund – das musst du wissen

Was bedeutet schleimiger Kot beim Hund genau – und wann ist es noch normal?

Ein dünner Schleimfilm auf dem Kot ist erstmal nichts Ungewöhnliches – die Darmschleimhaut produziert Schleim, um den Kot gleitfähig zu machen. Wenn der Schleim jedoch deutlich sichtbar wird, sich verfärbt oder von weiteren Symptomen begleitet wird (z. B. Durchfall, Erbrechen, Blut), ist das ein Zeichen dafür, dass im Verdauungssystem etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Wie sieht schleimiger Kot bei Giardien aus – und woran erkenne ich den Unterschied zu „normalem Schleim“?

Giardien-Kot ist oft besonders übelriechend, schleimig-glänzend und kann wechselhaft in der Konsistenz sein – mal breiig, mal wässrig. Typisch ist, dass sich diese Kotveränderung über Tage zieht, immer wiederkehrt und nicht klar auf Futter oder Stress zurückzuführen ist. Viele Hunde bleiben äußerlich munter – was die Diagnose zusätzlich erschwert. Ein Labortest bringt hier die nötige Klarheit.

Kann schleimiger Kot vom Hund für andere Hunde oder Menschen ansteckend sein?

Kommt drauf an. Ist ein Parasit wie Giardien schuld, kann der Kot tatsächlich ansteckend für andere Hunde – und in seltenen Fällen auch für Menschen – sein. Deshalb gilt: Bei Parasitenbefall immer auf gründliche Hygiene achten (auch Hände waschen nach dem Aufsammeln!) und andere Hunde im Haushalt ggf. mit untersuchen lassen.

Wie schnell hilft Lucky Belly bei schleimigem Kot?

In vielen Fällen berichten Nutzer:innen schon nach wenigen Tagen von einer Verbesserung – gerade bei leichteren Magen-Darm-Irritationen oder nach Futterumstellungen. Wichtig ist: Lucky Belly ist kein Medikament, sondern ein Ergänzungsfuttermittel. Es unterstützt die natürliche Regeneration des Darms, sollte aber regelmäßig über einen längeren Zeitraum gefüttert werden, damit die Darmflora nachhaltig stabil bleibt.

Wie kann ich langfristig feststellen, was meinem Hund auf den Darm schlägt?

Ein kleines, aber sehr wirksames Tool: ein Verdauungstagebuch. Notiere dir über 2–3 Wochen, was dein Hund frisst, wie sein Kot aussieht, ob es Stressfaktoren gab oder neue Umstände. So erkennst du Zusammenhänge – z. B. ob ein bestimmtes Futter regelmäßig Probleme macht oder ob es nur nach aufregenden Tagen „schleimt“. Bonus: Diese Infos helfen auch dem Tierarzt bei der Diagnose!

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