Inhaltsübersicht
Warum zittert mein Hund? Mögliche Ursachen im Überblick Zittern bei älteren Hunden: Altersbedingte Ursachen und wie du helfen kannst Was tun, wenn mein Hund zittert? Erste Hilfe und Tipps Tierarztbesuch bei anhaltendem oder ungewöhnlichem Zittern Fazit: Wann Zittern harmlos ist – und wann du handeln solltest Quellen
Hund zittert auf dem Bett mit mammaly Dose
Tierärztlich geprüft

Mein Hund zittert – was steckt dahinter? Ursachen, Tipps und wie du helfen kannst

Ein zitternder Hund kann uns als Hundehalter schnell Sorgen bereiten. Ob beim Schlafen, nach dem Fressen oder plötzlich ohne erkennbaren Grund – Zittern kann harmlos sein, aber auch ein Hinweis auf ernsthafte Probleme.

In diesem Artikel schauen wir uns die möglichen Ursachen an, unterscheiden zwischen harmlosen und bedenklichen Gründen und geben dir praktische Tipps, wie du deinen Hund unterstützen kannst.

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Warum zittert mein Hund? Mögliche Ursachen im Überblick Zittern bei älteren Hunden: Altersbedingte Ursachen und wie du helfen kannst Was tun, wenn mein Hund zittert? Erste Hilfe und Tipps Tierarztbesuch bei anhaltendem oder ungewöhnlichem Zittern Fazit: Wann Zittern harmlos ist – und wann du handeln solltest Quellen

Warum zittert mein Hund? Mögliche Ursachen im Überblick

Warum zittert mein Hund? Mögliche Ursachen im Überblick

Das Zittern bei Hunden kann viele Gründe haben, die von einfachen Muskelzuckungen bis hin zu ernsteren Gesundheitsproblemen reichen. Um dir die Orientierung zu erleichtern, haben wir die Ursachen in zwei Kategorien eingeteilt

Harmloses Zittern: Wenn dein Hund „nur“ zittert

In vielen Fällen ist Zittern bei Hunden völlig unbedenklich. Es handelt sich oft um natürliche Reaktionen auf äußere Reize, körperliche Vorgänge oder Emotionen. Dennoch ist es wichtig, die Auslöser zu kennen, um unnötige Sorgen zu vermeiden. Nachfolgend erklären wir die häufigsten harmlosen Ursachen für Zittern bei Hunden und geben praktische Tipps, wie du deinem Vierbeiner helfen kannst.

Kälte – Ein natürlicher Reflex deines Hundes

Hunde zittern, um sich warm zu halten, wenn ihnen kalt ist. Das Zittern regt die Muskeln an, Wärme zu erzeugen, und ist daher eine natürliche Reaktion des Körpers. Besonders kurzhaarige Rassen wie Chihuahuas, Windhunde oder Pinscher sind anfällig für Kälte, da sie weniger Fell und Körperfett haben, um sich zu schützen. Auch ältere Hunde oder Welpen sind oft empfindlicher gegenüber niedrigen Temperaturen.

Was du tun kannst:

  • Ein passender Hundemantel: Wenn die Temperaturen sinken, hilft ein Mantel, der Brust, Bauch und Rücken deines Hundes schützt. Besonders bei Spaziergängen im Winter ist das für kurzhaarige oder ältere Hunde sinnvoll.
  • Ein warmer Schlafplatz: Achte darauf, dass dein Hund einen gemütlichen, gut isolierten Schlafplatz hat, der vor Zugluft geschützt ist. Eine kuschelige Decke oder ein weiches Hundebett hilft, die Wärme zu speichern.

Aufregung und Freude – Wenn Emotionen den Körper wackeln lassen

Zittern kann auch eine direkte Folge von Aufregung oder Freude sein. Vielleicht zittert dein Hund vor Erwartung, wenn du die Leine in die Hand nimmst, oder seine Hinterbeine schlottern leicht, wenn du ihn nach einem langen Tag nach Hause kommst. Diese Form des Zitterns ist eine körperliche Reaktion auf emotionale Anspannung und völlig normal.

Gut zu wissen:

Dieses Zittern ist nicht gefährlich und vergeht von selbst, sobald sich die Emotionen deines Hundes beruhigt haben. Es ist ein Zeichen dafür, dass dein Hund voller Energie ist und kaum erwarten kann, was als Nächstes passiert.

Was du tun kannst:

  • Ruhig bleiben: Dein Hund spiegelt oft deine eigene Energie. Wenn du ruhig bleibst, kann sich auch dein Hund schneller entspannen.
  • Klare Signale geben: Gib deinem Hund klare Kommandos oder fordere ihn auf, sich zu setzen, wenn er sich übermäßig aufregt. Das hilft, die Energie zu kanalisieren.

Träume und Schlaf – Abenteuer in der Tiefschlafphase

Wenn dein Hund im Schlaf zittert, zucken seine Pfoten oder bewegt er seinen Körper leicht, ist das meist ein Zeichen dafür, dass er sich in der Tiefschlafphase befindet. In dieser Phase verarbeiten Hunde die Erlebnisse des Tages – es kann also sein, dass dein Hund gerade von einem spannenden Abenteuer träumt oder imaginär einem Ball hinterherläuft.

Gut zu wissen:

Das Zittern oder Zucken während des Schlafs ist völlig normal und zeigt, dass dein Hund sich entspannt und wohlfühlt. Es gibt keinen Grund zur Sorge, solange dein Hund ansonsten gesund ist.

Was du tun kannst:

  • Nicht wecken: Lass deinen Hund in Ruhe schlafen und versuche nicht, ihn während des Träumens zu wecken. Ein plötzlicher Schreck könnte ihn verwirren – und vor allem würde er dabei aus der wichtigen REM-Schlafphase gerissen werden. In dieser tiefen Erholungsphase verarbeitet dein Hund Erlebnisse, regeneriert sich und sammelt neue Energie für den nächsten Tag.
  • Für Komfort sorgen: Ein bequemer Schlafplatz hilft deinem Hund, entspannt und tief zu schlafen. Achte darauf, dass sein Platz ruhig und vor Störungen geschützt ist.

Bedenkliches Zittern: Wann du aufmerksam werden solltest

Während Zittern bei Hunden oft harmlos ist, gibt es Situationen, in denen es auf gesundheitliche Probleme oder Stress hindeuten kann. Hier ist ein wachsames Auge gefragt, um die Ursache zu erkennen und deinem Hund rechtzeitig zu helfen. Nachfolgend findest du die häufigsten bedenklichen Ursachen für Zittern sowie Tipps, wie du reagieren kannst.

Schmerzen oder Verletzungen

Zittern kann ein Anzeichen dafür sein, dass dein Hund Schmerzen hat. Häufig treten begleitend weitere Symptome auf, wie Lahmheit, ein gekrümmter Rücken oder Winseln. Verletzungen, Gelenkprobleme oder innere Beschwerden wie Bauchschmerzen können die Ursache sein.

Typische Anzeichen für schmerzbedingtes Zittern:

  • Dein Hund vermeidet bestimmte Bewegungen oder belastet ein Bein nicht.
  • Er zeigt Unruhe, legt sich oft hin und steht wieder auf.
  • Fiepen oder Jaulen bei Berührung.

Was du tun kannst:

Wenn dein Hund zittert und sich dabei auffällig verhält, ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich. Dort kann abgeklärt werden, ob eine Verletzung, Entzündung oder eine andere Erkrankung vorliegt, die behandelt werden muss.

Angst oder Stress

Ein Hund, der zittert und sich zurückzieht, zeigt möglicherweise Stress oder Angst. Zittern ist eine häufige körperliche Reaktion auf eine belastende Situation. Laute Geräusche wie Feuerwerk, ein Tierarztbesuch, Autofahrten oder unbekannte Umgebungen können typische Auslöser sein.

Was hilft bei stressbedingtem Zittern?

  • Ruhe bewahren: Bleibe ruhig, um deinem Hund Sicherheit zu geben.
  • Sichere Rückzugsorte schaffen: Sorge dafür, dass dein Hund in stressigen Situationen einen ruhigen, geschützten Platz hat.
  • Natürliche Unterstützung: Produkte wie Relax Time von mammaly können deinem Hund helfen, sich schneller zu beruhigen. Die natürlichen Inhaltsstoffe fördern innere Gelassenheit und helfen deinem Hund, stressige Momente besser zu bewältigen.

Unterzuckerung (Hypoglykämie)

Ein niedriger Blutzuckerspiegel, auch Hypoglykämie genannt, kann Zittern verursachen. Besonders kleine Hunderassen oder sehr aktive Hunde sind betroffen, da ihr Energiebedarf höher ist und sie schneller einen Energiemangel entwickeln können. Typische Begleitsymptome sind Schwäche, wackelige Bewegungen und Desorientierung. In schweren Fällen kann es sogar zu Bewusstlosigkeit kommen.

Soforthilfe bei Unterzuckerung:

  • Gib deinem Hund eine schnelle Energiequelle wie Honig oder Traubenzucker, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.
  • Kontaktiere umgehend deinen Tierarzt, besonders wenn die Symptome nach der Erstversorgung nicht abklingen.

Hitzschlag: Eine lebensgefährliche Situation!

Wenn dein Hund bei heißem Wetter zittert, hechelt und einen geschwächten Eindruck macht, könnte ein Hitzschlag die Ursache sein. Hunde regulieren ihre Körpertemperatur hauptsächlich über das Hecheln, und bei hohen Temperaturen kann das schnell an seine Grenzen stoßen.

Anzeichen für einen Hitzschlag:

  • Starkes Hecheln und Zittern.
  • Schwäche, wackelnder Gang oder Zusammenbruch.
  • Dunkelrote Zunge oder blasse Schleimhäute.

Soforthilfe bei Hitzschlag:

  • Bringe deinen Hund sofort in einen kühlen, schattigen Bereich.
  • Biete ihm frisches Wasser an, aber zwinge ihn nicht zu trinken.
  • Kühle seinen Körper – am Besten mit einem Ventilator oder der Klimaanlage im Auto
  • Kontaktiere umgehend deinen Tierarzt, da ein Hitzschlag lebensbedrohlich sein kann!

Neurologische Erkrankungen: Epilepsie und White-Dog-Shaker-Syndrom

Epileptische Anfälle oder neurologische Störungen wie das White-Dog-Shaker-Syndrom können ebenfalls Zittern oder Krämpfe verursachen. Das White-Dog-Shaker-Syndrom betrifft vor allem kleine, weiße Hunderassen wie Malteser oder West Highland White Terrier und zeigt sich durch anhaltendes Zittern des gesamten Körpers.

Was tun bei neurologischen Ursachen?

  • Dokumentiere die Symptome: Notiere, wie lange das Zittern andauert, ob es zu bestimmten Tageszeiten auftritt und ob dein Hund dabei ansprechbar ist.
  • Suche einen Tierarzt auf: Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um die richtige Behandlung einzuleiten. Bei Epilepsie können Medikamente helfen, die Anfälle zu kontrollieren.
  • Videoaufzeichnung für den Tierarzt: Eine Aufnahme des Zitterns oder eines möglichen Anfalls kann dem Tierarzt wertvolle Hinweise liefern. Besonders wichtig für die Diagnose ist die Frage, ob dein Hund während des Anfalls ansprechbar bleibt oder nicht.

Zittern bei älteren Hunden: Altersbedingte Ursachen und wie du helfen kannst

alter Hund

Mit steigendem Alter verändern sich die Bedürfnisse deines Hundes – und auch sein Körper zeigt zunehmend Anzeichen des Alterns. Zittern bei älteren Hunden ist oft eine normale Begleiterscheinung des Alterns, die auf Gelenkprobleme, Muskelabbau oder neurologische Veränderungen zurückzuführen ist. 

Mögliche Ursachen für altersbedingtes Zittern

Arthrose und Gelenkschmerzen

Eine der häufigsten Ursachen für Zittern bei älteren Hunden ist Arthrose. Diese schmerzhafte Gelenkerkrankung entsteht durch den Verschleiß des Knorpels. Das Zittern tritt häufig in den betroffenen Gliedmaßen auf, vor allem nach Belastung oder bei kaltem Wetter.

Typische Anzeichen:

  • Steifer Gang, besonders nach dem Aufstehen.
  • Zittern in den Hinter- oder Vorderbeinen, besonders im Ruhezustand.
  • Abneigung gegenüber Bewegungen wie Treppensteigen oder Springen.

Muskelabbau

Mit zunehmendem Alter baut sich die Muskelmasse deines Hundes langsam ab. Das führt dazu, dass die Muskulatur weniger Stabilität bietet, was wiederum zu Zittern führen kann – vor allem in den Hinterbeinen.

Warum passiert das?

Die reduzierte Aktivität und ein verlangsamter Stoffwechsel tragen zum Muskelabbau bei. Gleichzeitig wird es für ältere Hunde schwerer, Muskeln durch Bewegung zu erhalten.

Neurologische Probleme

Neurologische Erkrankungen wie Tremor-Syndrome oder das sogenannte Vestibularsyndrom können ebenfalls Zittern bei älteren Hunden auslösen. Diese Erkrankungen betreffen das Nervensystem und äußern sich oft durch unkontrollierte Muskelbewegungen, Desorientierung oder Koordinationsprobleme.

Anzeichen für neurologische Ursachen:

  • Unkontrolliertes Zittern, das unabhängig von Aktivität oder Temperatur auftritt.
  • Gleichgewichtsstörungen oder Schiefhaltung des Kopfes.
  • Orientierungslosigkeit oder auffälliges Verhalten.

Wie kannst du deinen Senior-Hund unterstützen?

Auch wenn altersbedingtes Zittern nicht immer vollständig vermeidbar ist, kannst du mit gezielten Maßnahmen das Wohlbefinden deines Hundes erheblich verbessern.

Gelenkschonende Bewegung

Regelmäßige, schonende Bewegung ist essenziell, um die Mobilität deines Hundes zu erhalten und den Muskelabbau zu verlangsamen. Statt langer, anstrengender Spaziergänge bieten sich mehrere kurze Runden an. Wassergymnastik kann eine hervorragende Möglichkeit sein, die Gelenke zu entlasten und gleichzeitig die Muskeln zu stärken.

Ein bequemer Schlafplatz

Ein orthopädisches Hundebett kann Wunder wirken, um die Gelenke deines Hundes zu entlasten. Diese speziellen Matten passen sich dem Körper deines Hundes an und sorgen für eine gleichmäßige Druckverteilung. Achte darauf, dass der Schlafplatz warm und frei von Zugluft ist, um zusätzliche Beschwerden zu vermeiden.

Beruhigende Unterstützung durch Nahrungsergänzungen

Produkte wie Relax Time von mammaly können deinem Hund helfen, ruhiger und entspannter zu werden. Die natürlichen Inhaltsstoffe fördern nicht nur die innere Ruhe, sondern unterstützen auch die Regeneration nach anstrengenden Tagen oder bei Stresssituationen.

Regelmäßige tierärztliche Kontrollen

Mit zunehmendem Alter ist es wichtig, deinen Hund regelmäßig vom Tierarzt durchchecken zu lassen. So können altersbedingte Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Besonders bei anhaltendem Zittern ist eine tierärztliche Abklärung unerlässlich, um die genaue Ursache festzustellen.

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Was tun, wenn mein Hund zittert? Erste Hilfe und Tipps

Zittern bei Hunden kann auf viele Ursachen zurückzuführen sein – von harmlosen Reaktionen bis hin zu ernsteren gesundheitlichen Problemen. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und die Situation genau zu beobachten, um die beste Unterstützung für deinen Hund zu gewährleisten. Hier sind konkrete Schritte, die du unternehmen kannst, wenn dein Hund zittert.

1. Beobachte die Situation genau

Der erste Schritt ist, das Zittern deines Hundes aufmerksam zu beobachten. Stelle dir dabei folgende Fragen:

  • Wann tritt das Zittern auf? Kommt es plötzlich oder zeigt dein Hund schon länger Symptome?
  • Gibt es erkennbare Auslöser? Häufige Ursachen wie Kälte, Stress, Schmerzen oder Aufregung lassen sich oft durch äußere Umstände erkennen.
  • Welche weiteren Symptome zeigt dein Hund? Achte darauf, ob er zusätzlich hechelt, fiept, sich zurückzieht oder unruhig wirkt. Diese Anzeichen können auf die Ursache des Zitterns hinweisen.
  • Wichtig: Notiere die Häufigkeit und Intensität des Zitterns sowie mögliche Begleitsymptome. Diese Informationen können dem Tierarzt später helfen, die Ursache schneller zu erkennen.


2. Bleib ruhig und gelassen

Dein Hund nimmt deine Stimmung wahr – wenn du nervös oder besorgt bist, kann sich das auf ihn übertragen und das Zittern verstärken. Auch wenn die Situation beunruhigend ist, ist es wichtig, ruhig zu bleiben.

Sprich mit beruhigender Stimme: Sanfte Worte können deinem Hund helfen, sich sicherer zu fühlen.

Zeige keine übertriebene Reaktion: Dein Hund könnte dadurch denken, dass wirklich Gefahr besteht, was ihn zusätzlich verunsichern könnte.

3. Schaffe eine sichere Umgebung

Eine ruhige und geschützte Umgebung hilft deinem Hund, sich zu entspannen.

  • Rückzugsort einrichten: Sorge dafür, dass dein Hund einen Ort hat, an dem er sich wohlfühlt, z. B. eine kuschelige Ecke mit seinem Lieblingsbett oder einer Decke.
  • Reize minimieren: Vermeide laute Geräusche, zu viel Hektik oder zu viele Menschen, wenn dein Hund zittert. Besonders bei stressbedingtem Zittern ist ein ruhiges Umfeld essenziell.
  • Tipp: Falls dein Hund anfällig für Stress ist, können Produkte wie Relax Time von mammaly helfen, ihn in solchen Momenten zu unterstützen. Die natürlichen Inhaltsstoffe fördern Entspannung und innere Ruhe.

Tierarztbesuch bei anhaltendem oder ungewöhnlichem Zittern

Tierarztbesuch bei anhaltendem oder ungewöhnlichem Zittern

Wenn das Zittern deines Hundes nicht auf offensichtliche Ursachen wie Kälte oder Freude zurückzuführen ist, solltest du nicht zögern, einen Tierarzt aufzusuchen.

Wann zum Tierarzt?

  • Das Zittern tritt plötzlich und ohne erkennbaren Grund auf.
  • Dein Hund zeigt weitere Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit oder Schwäche.
  • Das Zittern hält über längere Zeit an oder tritt immer wieder auf.
  • Dein Hund wirkt desorientiert oder hat Schwierigkeiten, sich zu bewegen.

Was macht der Tierarzt?

Der Tierarzt wird eine gründliche Untersuchung durchführen, um die Ursache des Zitterns zu finden. Dies kann eine körperliche Untersuchung, Bluttests oder in einigen Fällen bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder weitere nötige Untersuchungen umfassen.

Fazit: Wann Zittern harmlos ist – und wann du handeln solltest

Zittern bei Hunden hat viele Gesichter. Während es in den meisten Fällen harmlos ist, kann es auch ein Warnsignal für Schmerzen, Stress oder Krankheiten sein. Beobachte deinen Hund aufmerksam und reagiere entsprechend. Mit etwas Geduld, der richtigen Unterstützung – z. B. durch Relax Time – und im Zweifel einem Tierarztbesuch kannst du dafür sorgen, dass dein Hund schnell wieder zur Ruhe kommt.

Quellen

Bonnie V. Beaver (2009): Canine Behavior: Insights and Answers

Gary Landsberg, Wayne Hunthausen & Lowell Ackerman (2012): Behavior Problems of the Dog and Cat

Michael Schaer (2008): Clinical Signs in Small Animal Medicine

Johnny D. Hoskins (2004): Geriatrics and Gerontology of the Dog and Cat

Simon R. Platt & Natasha J. Olby (2004): Canine and Feline Neurology

Simon Platt & Laurent Garosi (2012): Small Animal Neurological Emergencies

Michael D. Lorenz, Joan Coates & Marc Kent (2010): Handbook of Veterinary Neurology

FAQs: Häufige Fragen rund um das Zittern bei Hunden

Was kann das sein, wenn ein Hund zittert?

Zittern kann viele Ursachen haben, von harmloser Aufregung bis hin zu Schmerzen oder Krankheiten. Beobachte deinen Hund genau, um herauszufinden, ob das Zittern normal ist oder ein Tierarztbesuch notwendig wird.

Warum zittert mein Hund im Ruhezustand?

Im Ruhezustand können Kälte, Träume oder Stress die Ursache sein. Wenn das Zittern regelmäßig oder in Kombination mit anderen Symptomen auftritt, könnte eine Krankheit dahinterstecken.

Was tun gegen Muskelzucken beim Hund?

Muskelzucken ist oft harmlos, z. B. während des Schlafs. Wenn es jedoch vermehrt auftritt, solltest du ggf. den Tierarzt konsultieren.

Kann Zittern ein Anzeichen für Angst sein?

Ja, Hunde zittern häufig, wenn sie Angst oder Stress empfinden. In solchen Fällen können Produkte wie Relax Time helfen.

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