
Übergewicht bei Hunden: Die Ursachen, die Folgen und wie du wieder Leichtigkeit in sein Leben bringst
Ein bisschen rund ist doch auch gesund, oder? Klingt zwar nett, aber leider ist Übergewicht beim Hund nicht nur eine Frage der Optik – es beeinflusst die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes massiv. Wenn du bemerkst, dass dein Leibling ein bisschen schwerfälliger wird, öfter schlapp aussieht oder seine Taille plötzlich „verschwindet“, ist es an der Zeit, genauer hinzuschauen.
Hier erfährst du, warum Übergewicht für Hunde problematisch ist, wie du es erkennst, was die Ursachen sind und – das Wichtigste – wie du deinem Hund Schritt für Schritt beim Abnehmen helfen kannst.
Ist mein Hund zu dick? So erkennst du Übergewicht bei deinem Vierbeiner

Die Frage „Ist mein Hund zu dick?“ stellen sich viele Hundehalter – und das zu Recht! Übergewicht kann die Gesundheit deines Hundes stark beeinträchtigen. Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Checks kannst du herausfinden, ob dein Hund ein gesundes Gewicht hat oder ob er ein paar Kilos zu viel auf den Rippen trägt.
Die häufigsten Anzeichen für Übergewicht
Die Taille verschwindet
Schau dir deinen Hund von oben an: Eine deutlich erkennbare Taille ist ein Zeichen für ein gesundes Gewicht. Fehlt diese „Sanduhr“-Form und wirkt der Körper deines Hundes eher oval oder rund, könnte das ein Hinweis auf Übergewicht sein.
Die Rippen sind schwer zu fühlen
Lege deine Hände seitlich an den Brustkorb deines Hundes und übe leichten Druck aus. Bei einem normalgewichtigen Hund solltest du die Rippen spüren, ohne stark drücken zu müssen. Wenn du sie kaum oder gar nicht fühlst, sitzt vermutlich zu viel Fett darüber.
Trägheit und Müdigkeit
Wirkt dein Hund schnell erschöpft, vermeidet längere Spaziergänge oder spielt weniger als sonst? Das zusätzliche Gewicht macht ihm das Leben schwer und kann zu Bewegungsunlust führen. Besonders bei Hitze oder nach Belastung zeigen übergewichtige Hunde oft schneller Ermüdungserscheinungen.
Wackeln und Rollen beim Gehen
Beobachte deinen Hund beim Laufen: Sieht sein Gang unkoordiniert oder „wackelig“ aus? Übergewicht kann die Bewegungsfreiheit beeinträchtigen, da das zusätzliche Gewicht die Gelenke belastet.
Ein runder Bauch
Bei idealem Gewicht sollte der Bauch deines Hundes von der Brust bis zu den Hinterbeinen leicht ansteigen. Wirkt der Bauch hingegen rund und hängt tiefer, könnte Übergewicht der Grund sein.
Der Body Condition Score (BCS): So bewertest du das Gewicht deines Hundes richtig
Um das Gewicht deines Hundes möglichst genau und objektiv einzuschätzen, ist der Body Condition Score (BCS) ein bewährtes Hilfsmittel. Diese Skala, die von 1 bis 9 reicht, bewertet den Körperzustand deines Hundes anhand sichtbarer und fühlbarer Merkmale. Sie ist vergleichbar mit dem Body Mass Index (BMI) bei Menschen, jedoch speziell auf Hunde abgestimmt. Mit ihr kannst du schnell erkennen, ob dein Hund Untergewicht, Idealgewicht oder Übergewicht hat.
Wie funktioniert der Body Condition Score?
Mit dem BCS kannst du anhand verschiedener Körpermerkmale ( wie die Sichtbarkeit der Rippen, die Form der Taille und das Vorhandensein von Fettpolstern) einschätzen, ob dein Hund sich im gesunden Bereich befindet oder ob Maßnahmen erforderlich sind.
BCS 1–3: Untergewicht
- Merkmale: Rippen, Wirbelsäule und Hüftknochen sind deutlich sichtbar und fühlbar. Es fehlt an Fettreserven, und die Muskeln können stark reduziert wirken.
- Körperform: Der Hund wirkt sehr schlank oder eingefallen, und es gibt keine sichtbare Fettpolsterung.
- Was tun? Bei Verdacht auf Untergewicht solltest du einen Tierarzt konsultieren, um mögliche Ursachen wie Krankheiten, Mangelernährung oder Parasiten auszuschließen.
BCS 4–5: Idealgewicht
- Merkmale: Die Rippen sind leicht fühlbar, ohne dass eine dicke Fettschicht darüber liegt. Die Taille ist von oben sichtbar, und der Bauch ist leicht aufgezogen.
- Körperform: Dein Hund sieht fit und gesund aus, mit klaren Konturen und einer ausgewogenen Proportion.
- Gut zu wissen: Ein BCS von 4 oder 5 zeigt, dass dein Hund im optimalen Bereich ist. Hier gilt es, das Gewicht zu halten, indem du eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sicherstellst.
BCS 6–9: Übergewicht bis Fettleibigkeit
- Merkmale: Die Rippen sind schwer oder gar nicht mehr fühlbar, da sie von einer dicken Fettschicht bedeckt sind. Die Taille ist kaum oder gar nicht erkennbar, und Fettpolster können an Brust, Rücken und Schwanzansatz sichtbar sein.
- Körperform: Der Hund wirkt rundlich oder unförmig, und der Bauch hängt nach unten. Der Bewegungsablauf kann schwerfällig wirken.
- Risiken: Ein BCS in diesem Bereich deutet auf Übergewicht oder Fettleibigkeit hin, was langfristig zu gesundheitlichen Problemen wie Gelenkbelastung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes führen kann.
- Was tun? Eine Gewichtsreduktion ist notwendig, um die Gesundheit deines Hundes zu fördern. Hierbei können angepasste Ernährung, mehr Bewegung und die Verwendung von kalorienreduzierten Snacks wie Perfect Weight von mammaly helfen.
So wendest du den Body Condition Score an
- Fühle die Rippen: Streiche mit deinen Fingern seitlich über die Rippen deines Hundes.
- Sind die Rippen deutlich fühlbar? Das spricht für Idealgewicht oder sogar Untergewicht.
- Spürst du sie nur schwer oder gar nicht? Das deutet auf Übergewicht hin.
- Betrachte die Taille: Schau von oben auf deinen Hund.
- Ist die Taille sichtbar? Das ist ein gutes Zeichen für Idealgewicht.
- Siehst du keine Taille mehr? Dann könnte dein Hund zu viel Gewicht mit sich herumtragen.
- Beurteile den Bauch: Beobachte deinen Hund von der Seite.
- Ein leicht aufgezogener Bauch ist normal und zeigt ein gesundes Gewicht.
- Ein hängender Bauch hingegen ist oft ein Zeichen für Übergewicht.
Um Veränderungen besser zu verfolgen, kannst du den BCS deines Hundes regelmäßig überprüfen und notieren. So erkennst du frühzeitig, ob sich sein Gewicht positiv oder negativ verändert.
So wiegst du deinen Hund
Gerade bei größeren Hunden kann das Wiegen zur Herausforderung werden. Hier sind ein paar Tipps:
- Kleine Hunde: Halte deinen Hund im Arm und stelle dich gemeinsam auf die Waage. Ziehe anschließend dein eigenes Gewicht ab.
- Große Hunde: Viele Tierarztpraxen haben spezielle Hundewaagen, die du kostenlos nutzen kannst.
Tipp: Führe ein Gewichts-Tagebuch, in dem du das Gewicht deines Hundes regelmäßig notierst. Das hilft dir, Fortschritte zu erkennen und besser zu verstehen, welche Maßnahmen wirken.
Warum hat mein Hund Übergewicht? Die häufigsten Ursachen und was du tun kannst

Manchmal schleicht sich Übergewicht bei Hunden ganz unbemerkt ein – und ehe man sich versieht, trägt dein Liebling ein paar Kilo zu viel mit sich herum. Die Gründe dafür sind oft alltäglicher, als man denkt. Hier sind die häufigsten Ursachen für Übergewicht bei Hunden und wie du sie vermeiden kannst:
Zu viel Futter: Mehr Kalorien als nötig
Viele Hundehalter unterschätzen, wie viele Kalorien ihr Hund tatsächlich benötigt. Vor allem die Portionsgrößen sind oft zu groß, oder es wird aus Bequemlichkeit immer „nach Gefühl“ gefüttert. Hinzu kommen Leckerlis, die schnell zur versteckten Kalorienfalle werden: Ein kleines Leckerli hier, ein Bissen Käse dort – und schon hat dein Hund deutlich mehr Energie aufgenommen, als er verbrauchen kann.
Tipp:
Orientiere dich bei den Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung an den unteren Werten – und an dem Gewicht, was dein Hund eigentlich haben sollte – nicht dem aktuellen Gewicht, Wieg das Futter regelmäßig ab, um Überportionierungen zu vermeiden – besonders bei kleinen Hunden, wo schon wenige Gramm den Unterschied machen können.
Zu wenig Bewegung: Kalorien, die sich ansammeln
Ein weiterer häufiger Grund für Übergewicht ist Bewegungsmangel. Viele Hunde bewegen sich im Alltag nicht genug, sei es wegen Zeitmangels der Halter, schlechtem Wetter oder einem zu bequemen Lebensstil. Besonders Hunde, die viel Zeit drinnen verbringen, laufen Gefahr, mehr Kalorien aufzunehmen, als sie durch Bewegung verbrennen können.
Tipp:
Plan täglich mindestens 30 Minuten aktive Bewegung ein, wie Spaziergänge, Spielen oder kleine Trainingseinheiten. Aktive Hunderassen wie Labradore oder Border Collies brauchen sogar noch mehr, um körperlich und geistig ausgelastet zu sein.
Hormonelle Veränderungen: Der Stoffwechsel macht schlapp
Nach einer Kastration oder durch bestimmte Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion kann der Stoffwechsel deines Hundes langsamer werden. Das bedeutet, dass er weniger Energie verbraucht und schneller an Gewicht zunimmt – selbst wenn Futtermenge und Bewegung gleich bleiben.
Tipp:
Lass regelmäßig ein Blutbild beim Tierarzt machen, um sicherzustellen, dass keine hormonellen oder medizinischen Gründe hinter der Gewichtszunahme stecken. Sollte dein Hund nach einer Kastration zunehmen, passe die Futtermenge entsprechend an und wähle kalorienärmere Alternativen.
Das falsche Futter: Zu viel Energie im Napf
Nicht jedes Hundefutter ist gleich. Hochkalorische Futtersorten, viele Kohlenhydrate oder unzureichende Nährstoffprofile können dazu führen, dass dein Hund zwar satt, aber überversorgt mit Kalorien ist. Auch Snacks und Leckerlis, die Zucker oder Fett enthalten, tragen oft unbemerkt zum Problem bei.
Tipp:
Wähl ein Futter, das auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt ist – besonders, wenn er schon Übergewicht hat. Kalorienreduziertes Futter oder speziell entwickelte Snacks wie Perfect Weight von mammaly können dabei helfen, das Gewicht besser zu kontrollieren, ohne dass dein Hund auf Geschmack verzichten muss.
Die Leckerlifalle: Liebe geht durch den Magen – aber vorsichtig!
Hundehalter drücken oft Liebe durch Snacks aus. Doch was wie ein kleiner Happen aussieht, kann viele Kalorien haben. Ein Beispiel: Ein Stück Käse für einen kleinen Hund kann kalorienmäßig mit einem ganzen Hamburger für uns Menschen vergleichbar sein!
Tipp:
Setz lieber auf Spiele zur Belohnung – oder auf gesunde Alternativen wie Karotten, Äpfel (ohne Kerne!) oder kalorienarme Snacks wie die speziell entwickelten Produkte von mammaly.
Was passiert, wenn ein Hund übergewichtig ist? Die gesundheitlichen Folgen von Übergewicht
Übergewicht bei Hunden kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Lioeblings haben. Wie bei uns Menschen erhöht jedes zusätzliche Kilo das Risiko für schwerwiegende Krankheiten und kann die Lebensqualität deines Hundes erheblich einschränken.
Gelenkprobleme: Wenn die Last zu schwer wird
Die Gelenke deines Hundes sind nicht dafür gemacht, dauerhaft Übergewicht zu tragen. Das zusätzliche Gewicht belastet Knorpel, Bänder und Muskeln und kann schnell zu Verschleißerscheinungen führen. Besonders häufig entwickeln übergewichtige Hunde Arthrose, eine schmerzhafte Erkrankung, die die Beweglichkeit einschränkt und zu chronischen Beschwerden führen kann.
Achte darauf:
- Vermeide Belastungen wie übermäßiges Treppensteigen oder Springen.
- Unterstütze die Gelenkgesundheit deines Hundes mit gezielter Bewegung und Nahrungsergänzungen, die Inhaltsstoffe wie Glucosamin oder Grünlippmuschel enthalten.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Wenn das Herz Schwerstarbeit leistet
Übergewicht erhöht die Belastung für das Herz deines Hundes. Das Herz muss härter arbeiten, um den gesamten Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Dies kann langfristig zu Herzproblemen und Bluthochdruck führen, was das Risiko für einen Herzstillstand oder andere schwerwiegende Komplikationen erhöht.
Gut zu wissen:
Regelmäßige Bewegung kann das Herz stärken und die Durchblutung verbessern. Schon 30 Minuten aktive Bewegung pro Tag können einen großen Unterschied machen.
Diabetes: Ein Risiko, das oft unterschätzt wird
Übergewicht kann die Insulinempfindlichkeit deines Hundes beeinträchtigen und zur Entwicklung von Diabetes mellitus führen. Diese Erkrankung ist nicht nur belastend für deinen Hund, sondern erfordert auch eine lebenslange Behandlung, einschließlich spezieller Diät und Insulinspritzen.
Extra-Tipp:
Eine ausgewogene Ernährung mit einem niedrigen Zuckergehalt ist entscheidend, um das Risiko für Diabetes zu reduzieren. Kalorienarme Snacks wie Perfect Weight von mammaly können dabei helfen, das Gewicht deines Hundes unter Kontrolle zu halten.
Weniger Lebensfreude: Wenn das Gewicht auf die Seele drückt
Übergewicht beeinflusst nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die Psyche deines Hundes. Bewegung wird anstrengend, Spielen macht weniger Spaß, und dein Hund zieht sich möglicherweise zurück. Die Folge: Ein Teufelskreis aus Bewegungsmangel und weiterem Gewichtszuwachs, der deinem Hund zunehmend die Freude am Leben nimmt.
So kannst du helfen:
- Integriere Bewegung spielerisch in den Alltag, z. B. durch Apportierspiele oder Suchaufgaben.
- Schaffe tägliche Routinen, die deinen Hund körperlich und geistig fordern, ohne ihn zu überfordern.
Kürzere Lebenserwartung: Die schwerwiegendste Folge
Studien zeigen, dass übergewichtige Hunde oft eine geringere Lebenserwartung haben als normalgewichtige Tiere. Das zusätzliche Gewicht erhöht nicht nur die Gefahr für chronische Erkrankungen, sondern belastet den gesamten Organismus – von der Leber bis zur Lunge.
Denke langfristig:
Eine bewusste Gewichtskontrolle ist ein Geschenk, das deinem Hund nicht nur mehr Lebensqualität, sondern auch mehr gemeinsame Zeit mit dir schenkt.
So bringst du deinen Hund wieder in Form. Tipps für eine gesunde Gewichtsreduktion

Keine Sorge, dein Hund muss nicht direkt zum Athleten werden, um ein gesundes Gewicht zu erreichen. Kleine, aber gezielte Veränderungen im Alltag können bereits einen großen Unterschied machen. Wichtig ist, dass du das Thema Schritt für Schritt angehst und dabei die individuellen Bedürfnisse deines Hundes berücksichtigst. Hier sind einige praktische Tipps, wie du deinen Vierbeiner unterstützen kannst.
Die richtige Ernährung: Weniger ist mehr
Einer der wichtigsten Schritte bei der Gewichtsreduktion deines Hundes ist eine angepasste Ernährung. Es geht nicht darum, deinen Hund hungern zu lassen, sondern die richtige Balance zu finden.
Portionsgrößen anpassen
Viele Hundehalter füttern nach Gefühl, aber das kann schnell zu Überfütterung führen. Schau dir die Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung genau an und wiege das Futter ab, um sicherzugehen, dass dein Hund nur die Menge bekommt, die er wirklich braucht. Wenn dein Hund bereits Übergewicht hat, kann es sinnvoll sein, die tägliche Kalorienzufuhr in Absprache mit deinem Tierarzt zu reduzieren.
Kalorienarme Alternativen wählen
Leckerlis sind oft wahre Kalorienbomben und können unbemerkt dazu führen, dass dein Hund mehr Energie aufnimmt, als er verbraucht. Tausche hochkalorische Snacks gegen gesündere Alternativen wie Karotten, Gurken oder Äpfel (ohne Kerne!). Speziell entwickelte Snacks wie die Perfect Weight Snacks von mammaly sind eine ideale Ergänzung, da sie den Stoffwechsel anregen und gleichzeitig den Geschmack nicht zu kurz kommen lassen.
Diätfutter als Unterstützung
Wenn dein Hund stark übergewichtig ist, kann spezielles Diätfutter eine gute Lösung sein. Diese Futtersorten sind kalorienreduziert, dabei aber reich an wichtigen Nährstoffen. So bleibt dein Hund satt, ohne zu viele Kalorien aufzunehmen. Sprich mit deinem Tierarzt, um das richtige Futter für deinen Hund zu finden.
Profi-Tipp: Überprüfe die tägliche Kalorienzufuhr deines Hundes, einschließlich Snacks. Viele vergessen, dass Leckerlis in die Gesamtbilanz einfließen – und genau hier verstecken sich oft die zusätzlichen Kilos.
Bewegung: Aktiv, aber schonend
Bewegung ist ein weiterer entscheidender Faktor, um deinen Hund wieder in Form zu bringen. Wichtig ist, dass du ihn nicht überforderst – besonders wenn er bereits unter Übergewicht oder Gelenkproblemen leidet.
Längere Spaziergänge in kleinen Schritten
Beginne mit kurzen, aber regelmäßigen Spaziergängen und steigere die Dauer langsam. Für den Anfang sind mehrere kurze Spaziergänge am Tag ideal. Mit der Zeit kannst du die Runden verlängern und auch das Tempo steigern. So bleibt dein Hund motiviert und wird nicht überlastet.
Spielerische Aktivität
Bewegung muss nicht langweilig sein! Fördere die Aktivität deines Hundes durch Suchspiele, Apportieren oder kleine Trainingseinheiten. Das macht nicht nur Spaß, sondern stärkt auch die Bindung zwischen euch. Besonders Suchspiele fordern deinen Hund körperlich und geistig – eine tolle Kombination!
Wassergymnastik: Schonend und effektiv
Wenn dein Hund bereits unter Gelenkproblemen leidet, kann Schwimmen eine gelenkschonende Alternative sein. Das Wasser trägt das Gewicht deines Hundes und ermöglicht ihm, sich frei zu bewegen, ohne die Gelenke zu belasten. Frag in deiner Nähe nach Hundephysiotherapeuten oder Schwimmzentren für Hunde, die solche Aktivitäten anbieten.
Tipp: Plane feste Zeiten für Bewegung ein. Hunde lieben Routine und werden sich schnell daran gewöhnen, zu bestimmten Zeiten aktiv zu sein. Das hilft nicht nur deinem Hund, sondern erleichtert auch dir die Umsetzung.
Und: Geduld zahlt sich aus
Die Gewichtsreduktion bei Hunden ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es braucht Zeit, Geduld und konsequentes Handeln, um deinem Hund zu einem gesünderen Gewicht zu verhelfen. Aber jeder kleine Fortschritt, jede etwas längere Runde beim Spaziergang und jede bewusstere Entscheidung beim Füttern bringt dich und deinen Hund dem Ziel ein Stück näher.
Wie kannst du Übergewicht bei Hunden verhindern?
Vorbeugen ist immer einfacher, als später Gewicht reduzieren zu müssen. Indem du das Gewicht deines Hundes von Anfang an im Blick behältst, kannst du viele Probleme vermeiden. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du dafür sorgen, dass dein Hund fit, gesund und aktiv bleibt. Die folgenden Tipps helfen dir, Übergewicht von Anfang an zu vermeiden – und deinen Vierbeiner in seiner besten Form zu halten.
1. Gewicht regelmäßig kontrollieren
Eine der effektivsten Möglichkeiten, Übergewicht frühzeitig zu erkennen, ist die regelmäßige Gewichtskontrolle. Wiege deinen Hund alle paar Wochen, um zu sehen, ob er sein Gewicht hält. Bei kleineren Hunden kannst du das ganz einfach zu Hause machen: Wiege dich mit und ohne Hund und ziehe dein Eigengewicht ab. Für größere Hunde eignen sich die speziellen Waagen beim Tierarzt.
2. Bewusstes Füttern: Qualität vor Quantität
Die Ernährung deines Hundes ist der Schlüssel zu einem gesunden Gewicht. Achte darauf, hochwertige Futtersorten zu wählen, die auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt sind. Wichtig ist, die Futtermenge genau abzumessen, anstatt „nach Gefühl“ zu füttern – denn bereits kleine Abweichungen können bei Hunden einen großen Unterschied machen.
Auch wenn dein Hund noch so bettelnde Augen macht, verzichte auf Essensreste oder ungesunde Snacks wie Wurst oder Käse. Diese sind oft wahre Kalorienbomben und können das Gewicht schnell in die Höhe treiben. Setz besser auf gesunde Alternativen wie Karotten oder Gurken. Snacks wie Perfect Weight von mammaly sind ebenfalls eine hervorragende Option, da sie speziell dafür entwickelt wurden, den Stoffwechsel zu unterstützen und die Gewichtskontrolle zu fördern.
3. Routine bei der Bewegung: Tägliche Aktivität einplanen
Bewegung ist essenziell, um deinen Hund fit zu halten und überschüssige Kalorien zu verbrennen. Plane tägliche Spaziergänge ein und variiere die Dauer und das Tempo, um deinen Hund körperlich auszulasten. Ergänze das mit spielerischen Aktivitäten wie Apportieren oder Suchspielen, die auch geistig fordern.
Hunde lieben Routine. Plane feste Zeiten für Bewegung und Spiele ein, damit dein Hund sich daran gewöhnt und Bewegung als festen Bestandteil seines Tages akzeptiert. Besonders aktive Rassen profitieren von zusätzlichen Sporteinheiten wie Joggen oder Schwimmen.
4. Gezielte Unterstützung: Nahrungsergänzungen für das optimale Gewicht
Auch Nahrungsergänzungen können dabei helfen, das Gewicht deines Hundes im Griff zu behalten. Produkte wie Perfect Weight von mammaly enthalten natürliche Inhaltsstoffe, die den Stoffwechsel anregen können. Diese Snacks sind nicht nur gesund, sondern schmecken deinem Hund auch – eine Win-Win-Situation!
Nahrungsergänzungen sollten jedoch kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung sein, sondern diese ergänzen. Sie können jedoch eine wertvolle Unterstützung bieten, besonders bei Hunden, die leicht zu Übergewicht neigen.
Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung
Übergewicht beim Hund ist ein ernstzunehmendes Problem, aber du bist nicht allein! Mit der richtigen Unterstützung – ob durch angepasste Bewegung, gesunde Ernährung oder Produkte wie Perfect Weight von mammaly – kannst du deinem Hund helfen, wieder fit und glücklich zu werden.
Jeder kleine Schritt zählt, und dein Hund wird es dir mit mehr Lebensfreude danken.
Quellen
Petra Kölle (2013): Adipositas bei Hund und Katze
Jürgen Zentek (2013): Ernährung des Hundes: Grundlagen – Fütterung – Diätetik
Linda P. Case, Leighann Daristotle, Michael G. Hayek & Melody Foess Raasch (2010): Hundeernährung: Grundlagen, Fütterung, Diätetik
Katja Duhn & Angela Möller (2011): Praktische Diätetik bei Hund und Katze
Natalie Dillitzer (2010): Ernährungsberatung in der Kleintierpraxis
Britta Krämer (2014): Übergewicht bei Hunden: Ursachen, Folgen und Therapie
Swanie Simon (2015): Hundegerecht füttern: Grundlagen der Hundeernährung
Universität Liverpool (2019): Research reveals overweight dogs may live shorter lives. Verfügbar unter: https://news.liverpool.ac.uk/2019/01/03/research-reveals-overweight-dogs-may-live-shorter-lives/
FAQ – Häufige Fragen zum Übergewicht
Leiden Hunde an Übergewicht, müssen sie die überschüssige Fettansammlungen wieder verbrennen. Das ist durch eine Erhöhung der körperlichen Aktivität oder eine Diät möglich, wobei die Kombination am effektivsten ist. Im Vorfeld sollte der Body Condition Score von einem Tierarzt ermittelt werden.
Ein Hund kann abnehmen, wenn sein Stoffwechsel angeregt und die Fettverbrennung aktiviert wird. Das ist am leichtesten durch Bewegung zu erreichen. Ebenso wichtig für die Gewichtsreduktion ist eine Futterumstellung. In jedem Fall muss die Kalorienzufuhr gesenkt werden.
Ein erhöhtes Körpergewicht wirkt sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus. Vor allem Hunde, die an Adipositas leiden, neigen schneller zu einem Hitzschlag im Sommer. Zudem belasten zusätzlichen Kilos die Gelenke und machen den Hund träge, was die Lebensqualität mindert. Sogar die Lebenserwartung kann sinken (sogar um bis zu zwei Jahre).