15 Hunde, die nicht stinken: Geruchstest bestanden
Wir lieben Hunde - egal, ob mit oder ohne den typischen Hundegeruch. Bei der Frage “Welcher Hund passt zu mir?” schauen aber einige gezielt nach geruchsarmen Vierbeinern und finden so zu ihrem Traumhund. Genau auf dieses (zugegeben sehr angenehme Merkmal) geht dieser Ratgeber-Artikel näher ein.
Wir stellen 15 Hunde, die nicht riechen - oder besser gesagt kaum riechen - vor. Zusätzlich geben wir dir wertvolle Tipps an die Hand, mit denen so gut wie jeder Doggo den Geruchstest bestehen wird. So fühlt sich der Vierbeiner in seiner Haut wohl und du kannst dich auf ein wohlriechendes Zuhause freuen.
Welche Hunde stinken nicht? 15 Hunderassen, die kaum riechen
Bei den nachfolgenden Hunderassen ist der typische Hundegeruch kaum ausgeprägt. Bei einigen Hunden mag diese Eigenschaft wenig überraschend sein - es reihen sich aber auch Vierbeiner in die Liste ein, von denen wir es am wenigsten erwarten.
1. Pudel
Der Pudel hat fortlaufend wachsendes Fell, weshalb er regelmäßiger Gast im Hundesalon ist. Das allein macht aber sein Fell nicht außergewöhnlich - es sind auch die geruchsabweisenden Eigenschaften, die herausragen.
Den ehemaligen Wasserjagdhund gibt es in vier verschiedenen Größen - die Toy Pudel erreichen eine Widerristhöhe von 24 Zentimetern. Die Königspudel werden um die 60 Zentimeter groß. Die Größe spielt beim Geruch grundsätzlich keine Rolle - hat sich der Pudel aber im Dreck gewälzt, nimmt die Reinigung je nach Größe unterschiedlich viel Zeit in Anspruch.
2. Basenji
Beim afrikanischen Basenji handelt es sich um einen Hund vom Urtyp. Sein Name bedeutet „kleines Ding vom Busch“. Über seinen Ursprung herrscht keine Einigkeit - es wird vermutet, dass seine Vorfahren altägyptische Hunde vom Typ Tesem sind.
Basenjis zählen zu den reinlichen Hunden. Sie betreiben Fellpflege ähnlich wie eine Katze und haben keinen typischen Hundegeruch - sogar nach einem Spaziergang im Regen. Wer sich für diesen speziellen Hund mit der auffälligen Ringelrute interessiert, sollte sich vorher unbedingt über eine Sache bewusst sein: Basenjis sind eigenständig und schwer zu erziehen.
3. Kontinentaler Zwergspaniel
Egal, ob die Varietät Phalène oder Papillon – der Kontinentale Zwergspaniel ist einer der Hunde, die mit ihrem Körpergeruch auf angenehme Weise auffallen. Sein seidiges Fell weist keine Unterwolle auf. Für die Aufrechterhaltung der schönen Haarpracht reicht es aus, das Fell 2 bis 3 Mal pro Woche zu kämmen.
Die Kontinentalen Zwergspaniel waren einst in italienischen, französischen und englischen Adelskreisen begehrt. Womöglich war ein Grund dafür ihre Eigenschaft, keinen Hundegeruch in den königlichen Gemächern zu verströmen. Sicherlich hat sich die kleine Hunderasse aber auch durch ihr harmoniebedürftiges Wesen in die Herzen der Menschen geschlichen.
4. Saluki
Mit einem solch anmutigen Erscheinungsbild ist es eigentlich nur konsequent, dass der Saluki auch zu jenen Hunderassen gehört, die nicht „stinken“. Seine Wurzeln liegen im alten Orient. Dort wurde er als Sichtjäger auf Hasen und Gazellen eingesetzt und von den Menschen hochgeschätzt.
Der Jagdtrieb ist bei der Hunderasse ein Thema, das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Salukis brauchen Freilauf und gleichzeitig einen Menschen, der sie vom Aufscheuchen der Wildtiere abhalten kann. Das ist alles andere als ein leichtes Unterfangen!
5. Havaneser
Der Havaneser gehört zu den sogenannten Bichons (französisch für Schoßhunde). Alle besitzen ein üppiges Fell, das weniger anfällig dafür ist, Gerüche aufzunehmen. Das lange Haarkleid eines Havis - so ihr Spitzname - kann im Gegensatz zu den anderen Bichons in allen erdenklichen Farben vorkommen.
Für einen maximal 29 Zentimeter großen Hund nimmt die Fellpflege jedoch viel Zeit in Anspruch. Diese Tatsache gilt es vor dem Kauf unbedingt zu berücksichtigen. Der Havaneser ist anfällig dafür, schnell Verfilzungen im Fell zu bilden. Das kann für einen Hund zu einer schmerzhaften Angelegenheit werden und sollte unbedingt vermieden werden.
6. Whippet
Wie der Saluki ist auch der Whippet ein Windhund ohne starken Eigengeruch. Das liegt vor allem an seinem extrem feinen und kurzen Fell, bei dem Geruchspartikel kein leichtes Spiel haben. Bei der Fellfarbe gibt es eine große Vielfalt - oft kommen gestromte und beigefarbene Whippets auf die Welt.
Der Whippet ist dank seines schlanken Körpers und langen Gliedmaßen ein exzellenter Sprinter. Er erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 56 km/h! Fans der Hunderasse schätzen sein freundliches, anhängliches und sanftmütiges Naturell. Er passt vor allem zu aktiven Menschen, die viel Zeit für einen Hund aufbringen
7. Bichon Frisé
Bei einer Auflistung der Hunden, die nicht stinken dürfen auf keinen Fall die kleinen Bichon Frisés fehlen. Der lebhafte Begleithund mit den auffälligen Korkenzieherlocken versprüht nicht den typischen Hundegeruch. Das wunderschöne reinweiße Fellkleid bedarf jedoch regelmäßiger Pflege, da es sonst schnell verfilzt.
Der Bichon Frisé (auf Deutsch: gekräuselter Schoßhund) ist ein temperamentvoller, lebensfroher und mutiger Begleiter. Tricks lernt er schnell und seine hohe Auffassungsgabe erleichtert das Training. Es wird vermutet, dass er seinen Ursprung auf den Kanarischen Inseln hat und im 14. Jahrhundert auf das europäische Festland kam.
Tipp: Mundegeruch beim Hund vermeiden!
Auch wenn das Fell deines Hundes sauber ist, kann der Geruch von innen kommen! Deshalb ist es wichtig, auf die Gesundheit des Verdauungssystems und des Mundes deines Hundes zu achten. Hierfür empfehlen wir besonders die Fresh Smile Snacks, die die Zahngesundheit unterstützen, einen frischen Atem verleihen, die Maulflora & das Immunsystem stärken und Zahnsteinbildung entgegenwirken können.
8. Dalmatiner
Dieser gepunktete Vierbeiner gehört zu den Hunden, die anspruchsvoll in der Haltung sind. Als besonders ausdauernder Vierbeiner braucht er viel Bewegung in Form von langen Spaziergängen und Hundesport. Es gibt aber eine Sache, die weniger anspruchsvoll beim Dalmatiner ist und das ist… richtig, sein Fell!
Das dichte und kurze Fell ohne Unterwolle liegt eng an seinem Körper und lässt kaum zu, dass sich Gerüche ansammeln und verbreiten können. Es ist ausreichend, den Dalmatiner 2 bis 3 Mal pro Woche kurz zu striegeln. Gut zu wissen: Die kroatische Hunderasse durchläuft zwar keinen Fellwechsel, verliert aber über das ganze Jahr ziemlich viel Haar.
9. Italienisches Windspiel
Der grazile und elegante Windhund von kleiner Statur punktet nicht nur mit seinem Charme, sondern auch mit seiner Eigenschaft, nicht zu riechen. Diese Tatsache verwundert kaum, schließlich besitzt er ein besonders kurzes Fell ohne Unterwolle.
Sein nur spärlich vorhandenes Haarkleid hat leider auch einen Nachteil: In der kalten Jahreszeit neigt der Italian Greyhound – so ein weiterer Name – dazu, zu frieren. Sein geringes Körpergewicht von etwa 5 Kilogramm trägt zusätzlich zu seiner Kälteempfindlichkeit bei. Ein wärmender Hundemantel und die Gelegenheit, sich auszupowern, können hier aber entgegensteuern.
10. Labradoodle
Der Labradoodle trägt sowohl die Gene eines Pudels als auch eines Labrador Retrievers in sich. Bei der Zucht erblicken vorwiegend Labradoodles mit dem gekräuselten Pudelfell das Licht der Welt. Daher kann dieser Hybridhund auch wie der Pudel von Natur aus geruchsarm sein. Falls du dir einen Labradoodle an deiner Seite wünscht, ist es aber ratsam, explizit beim Züchter nach den Fellbeschaffenheiten nachzufragen.
Labradoodles sind beim größten kynologischen Verein, dem FCI, derzeit noch nicht als Hunderasse eingetragen. Dennoch sind sie vor allem in Europa und in den USA immer häufiger vorzufinden.
11. Airedale Terrier
Kaum vorstellbar, aber dieser große Terrier gehört zu den Rassen, die nicht stinken! Der Airedale Terrier besitzt ein drahtiges Fell, das nicht haart und vor allem kaum riecht. Es muss jedoch in regelmäßigen Abständen getrimmt werden.
Diesen imposanten Vierbeiner aber nur auf sein geruchsarmes Fell zu reduzieren, wäre fatal. Der Airedale Terrier ist ein toller Hund, der aktiv, intelligent und verspielt ist. Er hat Talent für viele Hundesportarten wie zum Beispiel Apportieren und eignet sich sogar für die Ausbildung zum Rettungshund. Er kann aber auch etwas eigensinnig sein - das macht ihn zu einem charakterstarken Begleiter.
12. Schnauzer
Diese deutsche Hunderasse mit dem rauen Fell ist für einige Dinge bekannt. So gelten vor allem die Riesenschnauzer als brillante Wachhunde - sie sind quasi eine Alarmanlage auf vier Pfoten. Auch der auffällige Schnauzbart ist eines der Merkmale, an denen er sofort zu erkennen ist . Aber wusstest du, dass Schnauzer zu den Hunden gehören, die nicht riechen?
Damit das aber so bleibt, bedarf es etwas Fellpflege: Sein drahtiges Fell fällt nicht von allein ab - es muss wie beim Airedale Terrier getrimmt werden. Wird die Pflege eingehalten, kannst du dich auf ein Zuhause freuen, das frei vom typischen Hundegeruch ist.
13. Coton de Tuléar
Baumwolle gilt als geruchshemmend - daher passt es, dass dieser kleine Hund Coton de Tuléar (auf Deutsch: Baumwolle aus Tuléar) heißt. Das Fell eines Coton de Tuléars fühlt sich nicht nur flauschig weich wie Baumwolle an, es lässt auch so gut wie keine Geruchsbildung zu. Sein Ursprung liegt im weit entfernten Madagaskar.
Der Coton de Tuléar reiht sich in die Liste der Bichons ein und besitzt keine Unterwolle. Hierzulande kommt der fröhliche Hund selten vor. Wer Interesse an diesem Herz auf vier Pfoten hat, muss genügend Zeit für die Suche nach einem Züchter mitbringen.
14. Barsoi
Der russische Windhund ist bezogen auf die Widerristhöhe der größte, nicht riechende Hund in unserer Liste. Hündinnen werden 68 bis 78 Zentimeter groß - Rüden sogar 75 bis 85 Zentimeter.
Typisch für einen Windhund fällt auch beim großen Barsoi der Geruch dezent aus. Seine seidige, feine Felltextur ermöglicht es ihm, sein Haarkleid vorwiegend von allein sauber zu halten. Natürlich ist aber auch ein Barsoi ein Hund, der nicht gänzlich auf die Fellpflege seines Menschen verzichten sollte. Meistens reicht es aber aus, ein Mal pro Woche gründlich mit einer Bürste über sein Fell zu gehen.
15. Kuvasz
Bei einer solchen Prachtmähne ist es kaum vorstellbar, dass dieser Hund in der Liste der nicht „stinkenden“ Hunden landet. Hundehalter und Züchter des Kuvasz bestätigen aber: Der Kuvasz riecht im Vergleich zu anderen Hunden weniger.
Dieser stämmige Vierbeiner mit der Eisbären-Optik ist ein wahres Kraftpaket – Rüden bringen bis zu 62 Kilogramm auf die Waage. Sein bemuskelter Körper ist für seine Aufgabe als Herdenschutzhund von großem Vorteil. Schließlich kann er auch Wölfe in die Flucht jagen oder sie durch seine bloße Anwesenheit von einem Übergriff abhalten. Ein reiner Wohnungshund ist der Kuvasz demnach absolut nicht – auch, wenn er den Vorteil hat, dort kaum einen Geruch zu verbreiten.
Welche Hunde stinken am meisten?
Nichts für empfindliche Nasen: Es gibt einige Rassen, die für einen stärkeren Körpergeruch bekannt sind. Erstaunlich ist, dass davon viele beliebte Hunderassen betroffen sind.
Dazu zählen beispielsweise Labrador Retriever und Golden Retriever. Starke (Geruchs-)Nerven müssen auch Hundebesitzer von Cocker Spaniels, Deutschen Schäferhunden und Beagles haben. Ein intensiver Eigengeruch trifft zudem auf die XXL-Hunderassen Bernhardiner, Berner Sennenhund und Neufundländer zu.
Es gibt aber Entwarnung: Mit der Zeit entwickeln viele Menschen eine gewisse “Immunität” gegen den Körpergeruch ihres eigenen Hundes. Durch das enge Zusammenleben gewöhnen wir uns einfach an den Geruch, sodass dieser Punkt kein Problem darstellt.
Was kann ich tun, damit mein Hund nicht riecht?
Warum riecht mein Hund? Das lässt sich durch Ursachenforschung herausfinden. Nicht nur seine Haut- und Fellbeschaffenheit ist entscheidend, auch unsere Pflege und die Fütterung fließen bei dieser Analyse mit ein.
Mit den folgenden Tipps tust du sowohl deinem Hund als auch deiner Nase etwas Gutes!
- Fell regelmäßig bürsten, um es von Schmutz zu befreien
- bei Bedarf Hund mit rückfettendem Hundeshampoo reinigen
- bei nassem Fell die Trocknung beschleunigen (z. B. mit einem Mikrofaser-Handtuch oder einem speziellen Hundeföhn)
- Zahnhygiene durch regelmäßiges Zähneputzen und gesundes Futter fördern
- Ohren kontrollieren und bei Bedarf reinigen - besonders Schlappohren benötigen mehr Aufmerksamkeit
- Hundegeschirr, Leine, Bett und Spielzeug in regelmäßigen Abständen waschen
- gut verdauliches Futter geben, um Verstopfungen beim Hund zu vermeiden
- für eine Unterstützung der Darmgesundheit empfehlen wir neben verträglichem Alleinfutter unseren Funktionssnack Lucky Belly mit wertvollen Prä- und Probiotika
Hinweis: Bemerkst du bei deinem Liebling einen unangenehmen Geruch, der auch nicht durch Bürsten, Baden oder andere Maßnahmen verschwindet? Dann solltest du keine Zeit verlieren und mit deinem Hund eine Tierarztpraxis aufsuchen. Ein ungewöhnlicher Geruch kann auch ein Anzeichen verschiedener Erkrankungen wie Diabetes oder Parasitenbefall sein.
Fazit: Hunde die nicht stinken
Sicherlich ist die Eigenschaft, keinen unangenehmen Geruch zu verbreiten, ein angenehmes Extra eines Hundes. Wer ist schon davon abgeneigt, in einem wohlriechenden Zuhause zu leben und ins Auto zu steigen, das nicht nach nassem Pudel riecht? Die Liste macht deutlich, dass es durchaus eine große Auswahl an Hunden gibt, die wenig riechen. Dazu zählen Rassen mit kurzem und langem Haar, von kleiner und großer Statur und mit hohem und niedrigen Bewegungsdrang.
Wenn wir auf der Suche nach der passenden Hunderasse sind, gibt es aber weitaus wichtigere Kriterien zu berücksichtigen. Allen voran ist zu prüfen, wie es um die Gesundheit der Hunderasse steht und welche Anforderungen sie in der Haltung und Erziehung mit sich bringt.
Finden wir einen Hund, der unser Herz im Sturm erobert? Dann wird auch der stärkste Hundegeruch kein Hindernis sein.
FAQ - Hunde die nicht stinken
Es gibt ganz unterschiedliche Hunderassen, die für ihre Reinlichkeit bekannt sind. Dazu zählen der ursprüngliche Basenji, viele Windhunde wie z. B. der Whippet und Hunde aus der Kategorie “Bichons” wie der Havaneser.
Achte auf eine gute Zahnhygiene, hochverdauliches Futter und saubere Ohren. Natürlich kannst du auch mit regelmäßigem Ausbürsten Schmutz im Fell entfernen. Bei schweren Verschmutzungen z. B. nach dem Wälzen in Aas oder Kot führt an einem reinigenden Bad kein Weg vorbei.