Inhaltsübersicht
Warum sind Zecken für Hunde gefährlich? Welche Krankheiten können Zecken auf Hunde übertragen? Wie erkennt man einen Zeckenstich beim Hund? Wie sehen die verschiedene Zeckenarten aus? Zecken entfernen: So geht’s richtig Wann ist ein Tierarztbesuch nötig? Zeckenschutz beim Hund: Was wirklich hilft Nature Protect: Unterstützung für die Haut deines Hundes Was passiert, wenn man eine Zecke nicht entfernt? Fazit Quellen
Hund sitzt in einem Feld
Tierärztlich geprüft

Zecken beim Hund: Schutz, Entfernung und was wirklich hilft

Zecken – klein, hartnäckig und nicht zu unterschätzen. Sobald die Temperaturen steigen, beginnt für Hundehalter wieder die Zeit des täglichen Absuchens, denn Zecken sind mehr als nur lästig: Sie können ernsthafte Krankheiten übertragen und sich tief in die Haut deines Hundes bohren.

Doch was hilft wirklich gegen Zecken beim Hund? Welche Schutzmaßnahmen sind sinnvoll, welche Mythen halten sich hartnäckig – und was passiert, wenn eine Zecke nicht entfernt wird? Hier bekommst du alle wichtigen Informationen, damit du und dein Hund unbeschwert durch die Zeckensaison kommen.

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Warum sind Zecken für Hunde gefährlich? Welche Krankheiten können Zecken auf Hunde übertragen? Wie erkennt man einen Zeckenstich beim Hund? Wie sehen die verschiedene Zeckenarten aus? Zecken entfernen: So geht’s richtig Wann ist ein Tierarztbesuch nötig? Zeckenschutz beim Hund: Was wirklich hilft Nature Protect: Unterstützung für die Haut deines Hundes Was passiert, wenn man eine Zecke nicht entfernt? Fazit Quellen

Warum sind Zecken für Hunde gefährlich?

Ein kleiner Zeckenstich – was soll da schon passieren? Leider eine ganze Menge. Denn Zecken sind nicht nur lästige Blutsauger, sondern auch Überträger gefährlicher Krankheiten. Sie sitzen im hohen Gras oder Unterholz und warten auf ihren Moment. Sobald ein Hund vorbeiläuft, klammern sie sich an seinem Fell fest und suchen sich eine warme, gut durchblutete Stelle, um dort einzudringen.

Dabei bleibt es aber nicht nur beim Blutsaugen: Während sie sich vollsaugen, können sie Krankheitserreger in den Körper des Hundes abgeben. Und genau das macht Zecken so gefährlich.

Welche Krankheiten können Zecken auf Hunde übertragen?

Nicht jede Zecke trägt Erreger in sich – aber wenn doch, kann es schnell problematisch werden. Die drei bekanntesten Krankheiten, die Zecken auf Hunde übertragen können, sind:

Borreliose – schleichende Gefahr mit Langzeitfolgen

Borreliose wird durch Bakterien übertragen und gehört zu den bekanntesten durch Zecken verbreiteten Krankheiten. Das Heimtückische daran: Die Symptome treten oft erst Wochen nach dem Stich auf – und werden daher leicht übersehen.

Wichtige Fakten zu Borreliose:

  • Die Übertragung beginnt meist erst nach 12 bis 24 Stunden Zeckenbefall.
  • Symptome sind unter anderem Fieber, Abgeschlagenheit, geschwollene Lymphknoten oder Lahmheit.
  • Unbehandelt kann Borreliose zu Gelenkentzündungen und chronischen Beschwerden führen.

Anaplasmose – die „Hundeborreliose“

Diese Krankheit wird oft mit Borreliose verwechselt, da sich die Symptome ähneln. Die Erreger greifen die weißen Blutkörperchen an und schwächen das Immunsystem deines Hundes.

Das solltest du über Anaplasmose wissen:

  • Die Infektion kann bereits nach 8 Stunden erfolgen.
  • Symptome treten oft 2 bis 4 Wochen nach dem Stich auf.
  • Betroffene Hunde leiden häufig unter Fieber, Mattigkeit, Lahmheit oder Nasenbluten.

Während einige Hunde die Krankheit ohne größere Probleme überstehen, kann sie bei anderen schwerwiegende Folgen haben.

Babesiose – die „Hundemalaria“

Babesiose wird durch winzige Einzeller (Babesien) ausgelöst, die die roten Blutkörperchen angreifen. Besonders in südlichen Ländern ist diese Krankheit verbreitet, aber auch in Deutschland gibt es mittlerweile Fälle.

Besonders gefährlich, weil:

  • Die Übertragung kann bereits innerhalb von 24 bis 48 Stunden erfolgen.
  • Unbehandelt kann Babesiose zu schwerer Blutarmut und Organschäden führen.
  • Symptome sind Fieber, blasse Schleimhäute, Appetitlosigkeit und Schwäche.

Darum ist schnelles Handeln so wichtig:

Je länger eine Zecke auf der Haut deines Hundes bleibt, desto höher ist das Risiko, dass sie Krankheitserreger überträgt. Daher gilt: Zecken so schnell wie möglich entfernen!

Wann wird es gefährlich?

  • Eine Zecke, die nur wenige Stunden saugt, hat ein geringeres Infektionsrisiko.
  • Nach 8 Stunden steigt das Risiko für Anaplasmose.
  • Ab 12 Stunden kann eine Borreliose übertragen werden.
  • Nach 24 Stunden kann Babesiose in den Körper gelangen.

Diese Zahlen sind eher Richtwerte. Sicherlich gibt es auch Fälle von Babesiose, wo die Babesien schon früher in den Hundekörper gelangt sind. Wichtig ist auf jeden Fall: Deinen Hund täglich nach Zecken abzusuchen – ganz besonders nach Spaziergängen im hohen Gras, Wald oder Gebüsch.

Wie erkennt man einen Zeckenstich beim Hund?

Hund mit Familie auf Gassigang in hohen Pflanzen

Zecken sind Meister im Versteckspiel. Sie setzen sich bevorzugt an Stellen fest, die dein Hund nicht so leicht erreichen kann – dort, wo die Haut dünn und gut durchblutet ist. Genau deshalb bemerkt man einen Zeckenstich oft erst später, wenn die Zecke bereits vollgesogen ist oder sich die Stichstelle verändert.

Typische Stellen für Zeckenstiche

Nach jedem Spaziergang solltest du deinen Hund besonders an diesen Körperregionen absuchen:

Häufig betroffene Stellen:

  • Ohren und Ohrmuscheln – Zecken lieben die dünne, warme Haut dort.
  • Achseln und Leistenbereich – Hier ist die Haut weich und gut geschützt.
  • Zwischen den Zehen – Besonders nach Waldspaziergängen einen Blick auf die Pfoten werfen.
  • Unter dem Halsband oder Geschirr – Zecken verkriechen sich gerne an versteckten Stellen.
  • Augenlider und Maulbereich – Auch wenn es selten vorkommt, Zecken können sich sogar dort ansaugen.

Tipp: Besonders bei langhaarigen Hunden kann ein Zeckenkamm helfen, kleine Zecken frühzeitig zu entdecken.

Wie sieht ein Zeckenstich aus?

Wenn du eine kleine, runde Rötung oder Schwellung auf der Haut deines Hundes bemerkst, könnte das ein frischer Zeckenstich sein. Nach dem Entfernen einer Zecke bleibt oft eine winzige Kruste oder ein leicht geschwollener Punkt zurück.

Typische Anzeichen eines Zeckenstichs:

  • Rote, leicht geschwollene Stelle auf der Haut
  • Kleiner, harter Knubbel, besonders wenn die Zecke schon entfernt wurde
  • Gelegentlich leichter Juckreiz oder vermehrtes Lecken der Stelle

Normalerweise verheilt ein Zeckenstich von selbst innerhalb weniger Tage. Doch manchmal treten Anzeichen auf, die auf eine Infektion hindeuten.

Wie sehen die verschiedene Zeckenarten aus?

Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus)

Dieser Parasit ist die am häufigsten vorkommende Zeckenart in Deutschland. Zu erkennen ist der Gemeine Holzbock an seinem dunklen Schild, der je nach Geschlecht unterschiedlich groß ausgeprägt ist.

Hierzulande ist der Gemeine Holzbock bekannt dafür, Erreger der Lyme-Borreliose und FSME auf Hunde zu übertragen.

Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus)

Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus)

Die Auwaldzecke gehört mit ihren 5 mm (im nüchternen Zustand) zu den großen Zecken. Einst besiedelte sie Österreich, Ungarn und Norditalien – in den 1970er-Jahren „eroberte“ sie allmählich auch Deutschland. Du erkennst sie an ihrem weißlich marmorierten Schild.

Ein Biss der Auwaldzecke kann den Erreger der Babesiose auf den Hund übertragen und so die Krankheit auslösen.

Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus)

Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)

Die Braune Hundezecke stammt ursprünglich aus Nordafrika und war lange Zeit in Mitteleuropa nicht endemisch. Als Mitbringsel vom Urlaub oder durch Auslandsadoptionen von Hunden fanden jedoch einige Exemplare ihren Weg über die Alpen.

Die Braune Hundezecke kann Erreger der Mittelmeerkrankheiten Ehrlichiose und Babesiose übertragen.

Unser Tipp: Steht bei Dir ein Urlaub oder ein Umzug mit Doggo an? Dann erkundige Dich am besten im Voraus nach Zeckenkrankheiten und anderen Infektionskrankheiten, die im Zielort vorkommen. Je nach Region können erhöhte Sicherheitsmaßnahmen oder Impfungen anfallen

Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)

Zecken entfernen: So geht’s richtig

Eine Zecke am Hund zu entdecken, ist erstmal kein Grund zur Panik – aber schnelles und vor allem richtiges Entfernen ist entscheidend. Denn je länger die Zecke saugt, desto größer ist das Risiko, dass sie Krankheitserreger überträgt.

Damit du beim Entfernen nichts falsch machst, haben wir hier eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für dich.

1. Die richtigen Hilfsmittel bereitlegen

Bevor du die Zecke entfernst, solltest du sicherstellen, dass du das passende Werkzeug hast. Normale Pinzetten oder deine Finger sind nicht ideal, da sie die Zecke zerquetschen können.

Zeckenzange – eine spezielle Greifzange, die die Zecke sicher entfernt.

Zeckenkarte – eine kleine Karte mit Schlitz, ideal für flach sitzende Zecken.

Zeckenhaken – für besonders tief sitzende Zecken geeignet.

Feine Pinzette mit schmaler Spitze – falls du nichts anderes zur Hand hast.

  • Tipp: Falls du oft mit deinem Hund im Wald oder auf Wiesen unterwegs bist, lohnt es sich, eine kleine Zecken-Notfallbox mit Zange, Desinfektionsmittel und Handschuhen dabei zu haben.

2. Zecke richtig entfernen

Jetzt kommt der wichtigste Teil – und hier passieren oft die meisten Fehler.

Unbedingt vermeiden:

  • Zecke nicht zerquetschen! Das erhöht das Infektionsrisiko.
  • Nicht drehen! Zecken haben kein Gewinde – durch Drehen kann ein Teil abbrechen.

So geht’s richtig:

  1. Zeckenzange oder Zeckenkarte ansetzen: Möglichst nah an der Haut deines Hundes greifen.
  2. Langsam und gerade herausziehen: Nicht ruckartig, sondern mit sanftem, gleichmäßigem Zug.
  3. Zecke entsorgen: Am besten in einem verschlossenen Glas mit etwas Alkohol oder in einem Klebestreifen einkleben – nicht einfach zerdrücken oder ins Klo werfen.
  • Tipp: Falls dein Hund sehr unruhig ist oder zappelt, kann eine zweite Person helfen, ihn während der Entfernung ruhig zu halten.

3. Stichstelle reinigen und beobachten

Nach der Entfernung solltest du die Stichstelle sorgfältig versorgen:

✔ Mit milder antiseptischer Lösung reinigen (z. B. chlorhexidinhaltige Lösung oder Jod).

✔ In den nächsten Tagen beobachten: Falls sich eine größere Rötung oder Schwellung bildet, die nicht nach 1–2 Tagen verschwindet, kann eine Infektion vorliegen.

✔ Nicht überpflegen: Die Wunde sollte atmen können, also kein Pflaster oder Salben ohne Absprache mit dem Tierarzt auftragen.

  • Tipp: Falls du unsicher bist, kannst du die Stichstelle fotografieren und das Bild mit Datum speichern – falls später Symptome auftreten, hast du eine Vergleichsmöglichkeit.

4. Was tun, wenn ein Teil der Zecke stecken bleibt?

Trotz aller Sorgfalt kann es passieren, dass ein Teil der Zecke in der Haut stecken bleibt – meist der Stechapparat.

Nicht mit Nadeln oder spitzen Gegenständen nachstochern! Das kann die Haut nur weiter reizen und eine Infektion begünstigen.

Das kannst du tun:

  • Die Stelle einfach in Ruhe lassen – meist stößt der Körper kleine Reste von selbst ab.
  • Falls nach ein paar Tagen eine deutliche Schwellung oder Eiterbildung auftritt, lieber einen Tierarzt aufsuchen.

👉 Mehr Infos? Schau dir unseren Artikel „Zecken entfernen beim Hund" an!

So entfernst Du die Zecken beim Hund richtig

Wann ist ein Tierarztbesuch nötig?

Nicht jeder Zeckenstich ist harmlos. Falls dein Hund ungewöhnliche Symptome zeigt, kann das ein Hinweis auf eine durch Zecken übertragene Krankheit sein.

! Fieber oder Mattigkeit – Dein Hund wirkt abgeschlagen und hat wenig Energie.

! Lahmheit oder steifer Gang – Kann auf Borreliose oder Anaplasmose hindeuten.

! Appetitlosigkeit oder Erbrechen – Ein Zeichen, dass im Körper deines Hundes etwas nicht stimmt.

! Eine größere Schwellung oder Eiterbildung an der Stichstelle – Möglicherweise steckt noch der Stechapparat in der Haut.

Falls sich nach einem Zeckenstich in den nächsten Tagen oder Wochen Symptome entwickeln, solltest du lieber einmal mehr den Tierarzt aufsuchen – gerade bei Borreliose oder Anaplasmose zeigen sich erste Anzeichen oft verzögert.

  • Tipp: Notiere dir das Datum jedes Zeckenstichs – falls dein Hund später auffällige Symptome entwickelt, kann das dem Tierarzt helfen, schneller die richtige Diagnose zu stellen.

Zeckenschutz beim Hund: Was wirklich hilft

Zeckenabwehr ist effektiver als ständiges Entfernen. Doch was hält Zecken tatsächlich fern?

1. Spot-On-Präparate & Zeckentropfen

Viele Hundehalter setzen auf Spot-On-Präparate, die auf die Haut getropft werden. Diese enthalten meist chemische Wirkstoffe, die Zecken abtöten oder abschrecken.

Gut zu wissen:

  • Wirken oft für 4 bis 6 Wochen
  • Einige Hunde reagieren mit Hautreizungen – vorher beim Tierarzt beraten lassen

2. Zeckenhalsband: Ja oder nein?

Zeckenhalsbänder enthalten meist Insektizide, die Zecken abwehren. Sie sind besonders praktisch für Hunde, die viel draußen unterwegs sind.

Aber Achtung: Manche Halsbänder enthalten starke Wirkstoffe, die für empfindliche Hunde problematisch sein können. Achte darauf, dass dein Hund das Halsband gut verträgt.

3. Kautabletten gegen Zecken

Kautabletten wirken systemisch, das heißt: Der Wirkstoff verteilt sich über den Blutkreislauf und tötet Zecken, sobald sie Stechen.

  • Vorteil: Kein äußeres Mittel nötig – Zecken sterben nach dem Stich.
  • Nachteil: Zecken müssen erst stechen, um den Wirkstoff aufzunehmen.

4. Natürlicher Zeckenschutz: Welche Hausmittel helfen wirklich?

Immer wieder werden Hausmittel gegen Zecken empfohlen. Aber funktionieren sie wirklich?

  • Kokosöl gegen Zecken beim Hund: Enthält Laurinsäure, die Zecken abschrecken kann – allerdings nur für kurze Zeit.
  • Schwarzkümmelöl: Wird oft als natürliche Zeckenabwehr genutzt, wissenschaftliche Beweise fehlen jedoch.
  • Knoblauch & Bierhefe: Sollen über den Körpergeruch wirken – Achtung: Knoblauch ist in größeren Mengen giftig für Hunde!
  • Vitamin B1Manche Halter schwören darauf, dass Zecken Hunde mit hohem B1-Spiegel weniger mögen.

Hausmittel können unterstützen, sind aber kein 100%iger Schutz. Eine Kombination aus natürlichen und bewährten Maßnahmen ist oft die beste Wahl.

Nature Protect: Unterstützung für die Haut deines Hundes

Die Haut ist die erste Verteidigungslinie gegen Zecken. Eine gesunde Hautbarriere kann helfen, unerwünschte Gäste fernzuhalten. Unser Nature Protect enthält wertvolle Inhaltsstoffe, die die Hautgesundheit deines Hundes unterstützen und somit eine optimale Ergänzung zu anderen Schutzmaßnahmen bieten.

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Was passiert, wenn man eine Zecke nicht entfernt?

Falls eine Zecke unentdeckt bleibt oder nicht entfernt wird, kann sie sich mehrere Tage lang feststecken und Blut saugen.

Mögliche Folgen:

  • Höheres Risiko für die Übertragung von Borreliose oder Anaplasmose
  • Entzündungen an der Stichstelle
  • Schwächung des Immunsystems

Nach ca. 5 bis 7 Tagen, teilweise auch später, fällt eine Zecke von selbst ab – aber bis dahin hatte sie genug Zeit, Krankheitserreger zu übertragen. Deshalb: Lieber regelmäßig absuchen und Zecken frühzeitig entfernen!

Fazit

Zecken gehören zum Hundealltag dazu – ob beim Spaziergang im Wald, auf der Wiese oder sogar im eigenen Garten. Die kleinen Blutsauger lassen sich nicht völlig vermeiden, aber mit der richtigen Strategie kannst du das Risiko für deinen Hund deutlich minimieren. Entscheidend ist eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen: Regelmäßiges Absuchen nach jedem Spaziergang hilft, Zecken frühzeitig zu entdecken, bevor sie sich festsetzen. 

Bewährte Schutzmittel wie Spot-On-Präparate, Zeckenhalsbänder oder Kautabletten können dabei unterstützen, Zecken fernzuhalten oder ihre Vermehrung einzudämmen.

Auch natürliche Unterstützung spielt eine wichtige Rolle. Inhaltsstoffe wie die in Nature Protect können die Hautgesundheit deines Hundes gezielt unterstützen und so eine wertvolle Ergänzung zur Zeckenabwehr sein. Zusätzlich sollte die Hautpflege nicht vernachlässigt werden – denn eine intakte Hautbarriere kann dabei helfen, unerwünschte Gäste abzuwehren.

Quellen

Shaw et al. (2001). Tick-borne infectious diseases of dogs

Otranto et al. (2024). New paradigms in the prevention of canine vector-borne diseases

Willi et al. (2021). Canine Tick-Borne Encephalitis: Clinical Features, Survival Rate, and Long-Term Outcome

Bundesgesundheitsministerium. Vektorübertragbare Krankheiten in Deutschland

Bundesverband für Tiergesundheit. Zeckenschutz beim Hund: Ganzjährig wichtig

Veterinary Practice. Canine vector-borne diseases in Europe

FAQs – Häufige Fragen zu Zecken beim Hund

Wie schlimm sind Zecken bei Hunden?

Ein einzelner Zeckenstich ist meist harmlos, aber bei vielen Stichen oder Krankheitserregern kann es gefährlich werden.

Was ist das beste Mittel gegen Zecken beim Hund?

Das hängt vom Hund ab: Spot-On-Präparate, Zeckenhalsbänder oder Kautabletten wirken effektiv. Natürliche Mittel können ergänzend helfen.

Fallen tote Zecken von Hunden ab?

Ja, Zecken lassen nach dem Blutsaugen oder nach der Wirkung eines Zeckenmittels von selbst los.

Was mögen Zecken nicht?

Ätherische Öle wie Kokosöl oder Zitronengras werden oft als natürliche Abwehrmittel genutzt – aber sie sind kein sicherer Schutz.

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